Vom 12. September bis 26. Oktober 2024 laden die Brustkrebspatientinnenorganisation EUROPA DONNA Schweiz und die Krebsliga zur kostenlosen Brustkrebs-Aufklärungsaktion im „PINK CUBE“ ein. Der pinke Container tourt durch Bern, Luzern, Zürich, Baden und Chur und bietet Besucher eine kostenlose Beratung und Tastuntersuchung der Brust durch Frauenärzte.
Ziel der Aktion ist es, die Bedeutung der Brustkrebsfrüherkennung zu betonen und den Menschen praktische Anleitungen zur Selbstuntersuchung der Brust zu geben.
Termine und Standorte des PINK CUBE
- 12.-13.09.: Bern, Casinoplatz – Brustzentrum Inselspital
- 20.-21.09.: Luzern, Weinmarkt – Brustzentrum Luzerner Kantonsspital
- 26.-28.09.: Zürich, beim Landesmuseum – Frauenarztpraxis gynpoint
- 18.-19.10.: Baden, Bahnhofplatz – Frauenarztzentrum Aargau
- 25.-26.10.: Chur, Alexanderplatz – Brustzentrum Kantonsspital Graubünden
Der Besuch ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich. Weitere Informationen finden Sie unter: www.pinkcube-testyourbreast.ch.
Brustkrebs: Früherkennung rettet Leben
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in der Schweiz. Mit etwa 6’500 Neuerkrankungen pro Jahr bleibt die Früherkennung entscheidend, um die Überlebenschancen zu verbessern. 88 % der Frauen sind fünf Jahre nach der Diagnose noch am Leben, insbesondere bei früh entdecktem Brustkrebs.
Flächendeckende Früherkennung notwendig
PD Dr. med. Claudia Rauh, Vizepräsidentin von EUROPA DONNA Schweiz, betont die Bedeutung der Früherkennung: „Jede Frau sollte die Möglichkeit haben, an einem Mammografie-Screening teilzunehmen.“ Christina Christen, Präsidentin von EUROPA DONNA Schweiz, fordert gleichen Zugang zur Früherkennung in allen Kantonen.
Mammografie als Schlüssel zur Früherkennung
Für Frauen ab 50 Jahren ist die Mammografie die wichtigste Methode zur Brustkrebsfrüherkennung. Der Zugang zu diesen Untersuchungen variiert jedoch je nach Kanton.
Nationale und europäische Strategien gegen Brustkrebs
Die Schweiz arbeitet im Rahmen des nationalen Krebsplans daran, die Brustkrebsfrüherkennung flächendeckend zu verbessern. Dr. med. Bettina Balmer, Nationalrätin, fordert, dass Früherkennungsprogramme in den nationalen Krebsplan aufgenommen werden.