Der 48-jährige Pfleger gestand vier Morde, die er aus Mitleid begangen haben will.

Ein 48-jähriger Pfleger aus Italien hat sich bei der Polizei in Caserta gestellt und vier Morde gestanden. Er gab an, die Taten aus Mitleid und christlicher Barmherzigkeit begangen zu haben, um das Leiden seiner Patienten zu beenden.

Ein schockierendes Geständnis: Pfleger bekennt sich zu vier Morden

In einer erschütternden Wendung hat ein 48-jähriger Mann, der als Pfleger in Italien tätig war, vier Morde gestanden. Er erklärte, seine Patienten getötet zu haben, um sie von ihrem Leiden zu erlösen. Am 24. August suchte er die Carabinieri in Caserta auf und gestand die Taten. Die Ermittlungen begannen umgehend, um die genauen Umstände der Morde zu klären.

Die Motive des „Mitleidspfleger“: Barmherzigkeit oder Wahnsinn?

Der geständige Pfleger gab an, aus Mitleid gehandelt zu haben. Er habe seinen schwer kranken Patienten überdosierte Beruhigungsmittel verabreicht, um sie sanft in den Tod zu führen. Der Mann, der selbst an einer schweren Krankheit litt, erklärte, er habe das Leiden seiner Patienten nicht länger ertragen können und wollte ihnen einen „gnädigen Tod“ ermöglichen. Dieses Geständnis wirft Fragen auf über die ethischen Grenzen und die psychischen Zustände von Menschen in Pflegeberufen.

Details zu den Morden: Vier Opfer in zehn Jahren

Zwei der Morde, die der Pfleger gestand, ereigneten sich bereits 2014 in der Region Latina, während die beiden anderen Opfer erst kürzlich starben. Die Identität der ersten beiden Opfer konnte bisher nicht bestätigt werden, doch die jüngeren Fälle – in Casoria und Vibonati – wurden bereits verifiziert. Bei allen vier Todesfällen wurden die Todesursachen ursprünglich als natürlich eingestuft. Nun wird erwartet, dass die Leichen exhumiert werden, um weitere Untersuchungen durchzuführen.

Konsequenzen und laufende Ermittlungen

Die Polizei hat den 48-jährigen Pfleger verhaftet und er wartet nun auf die Entscheidung des Gerichts über seine weitere Inhaftierung. Seine bisherigen Straftaten umfassten hauptsächlich Diebstahl und Betrug, jedoch keine Gewaltverbrechen. Die Staatsanwaltschaft in Santa Maria Capua Vetere führt die Ermittlungen, wobei möglicherweise andere Gerichte zuständig werden könnten, da die Morde in verschiedenen Regionen Italiens begangen wurden.

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