Spanien: Luxushotels und Neubauten boomen – 800 neue Projekte in Andalusien, Valencia und Mallorca


Das neue Sunset Hotel Ressort in Estepona an der Costa del Sol. 5-Sterne-Hotel eines Unternehmens aus Dubai.

Spanien erlebt einen massiven Anstieg im Bau neuer Hotels, insbesondere im Luxussegment. Mit über 800 geplanten Projekten könnte das Land bald zur Top-Destination für Touristen weltweit werden.

Boom im spanischen Hotelmarkt: Neue Projekte in Rekordzahl

Spanien verzeichnet einen beispiellosen Aufschwung im Hotelbau, insbesondere im Luxussegment. Mit über 800 neuen Hotelprojekten, die derzeit im Bau oder in Planung sind, bereitet sich das Land auf einen massiven Anstieg des Tourismus vor. Prognosen zufolge könnten bis 2024 bis zu 95 Millionen ausländische Touristen Spanien besuchen, mit einer möglichen Steigerung auf 110 Millionen in den kommenden Jahren. Diese Entwicklung könnte Spanien zur meistbesuchten Nation der Welt machen, vor den USA und nur noch hinter Frankreich.

Der Fokus auf Luxus: Fünf-Sterne-Hotels im Vormarsch

Ein grosser Teil der neuen Hotels richtet sich an das Luxussegment. Von den 800 geplanten Projekten gehören 164 zur Fünf-Sterne-Kategorie, darunter 64 zur „Fünf Sterne Superior“-Klasse. Allein im Jahr 2024 sollen 63 Fünf-Sterne-Hotels eröffnet werden, darunter renommierte Namen wie das Four Seasons Formentor auf Mallorca und das Mandarin Oriental Punta Negra auf Ibiza. Besonders an der Costa del Sol und in Marbella ist ein deutlicher Boom im Bereich der Luxushotels zu verzeichnen.

Städte und Küsten im Fokus der Investoren

Die Mehrheit der neuen Hotels wird in touristisch beliebten Regionen wie Andalusien, Valencia und den Balearen gebaut. Andalusien steht dabei mit 231 geplanten Projekten an der Spitze, was 28,8 Prozent des gesamten Hotelbestands der Region entspricht. Auch in Städten wie Madrid und Barcelona ist ein starkes Wachstum zu verzeichnen, ebenso wie in kleineren Städten, die vermehrt auf den Städtetourismus setzen

Investoren setzen auf Hotels – Ferienwohnungen verlieren an Attraktivität

Während Ferienwohnungen zunehmend reguliert werden, erleben Hotels einen regelrechten Investitionsboom. Grosse Investmentfonds und Hotelgesellschaften wie Marriott, Meliá und Hyatt treiben die Entwicklung voran. 2023 wurden Rekordinvestitionen in Höhe von 4,1 Milliarden Euro getätigt, und für 2024 werden ähnliche Summen erwartet.

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