Statt Festfreude: Angst, Panik, Tierleid
Der 1. August steht vor der Tür – für viele ein Grund zur Freude.
Für lärmempfindliche Menschen und tierliebende Halter:innen jedoch ein Tag voller Sorgen.
Knallendes Feuerwerk sorgt für Angst, Flucht und gesundheitliche Risiken bei Haus-, Wild- und sogenannten Nutztieren.
Haustiere schützen: So hilfst du deinem Tier durch die Nacht
Die globale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN gibt praxisnahe Tipps:
Für Hunde:
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Ruhe bewahren: Deine Gelassenheit überträgt sich auf den Hund.
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Früh Gassi gehen: Letzter Spaziergang vor Eindunkeln, immer an der Leine!
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Sichere Umgebung: Fernseher an, Fenster zu, Rückzugsort schaffen.
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Spezielle Leckerlis können positive Assoziationen mit Lärm schaffen.
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Medikamente? Nur nach tierärztlicher Beratung.
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Flucht in die Berge: Orte wie Arosa haben Feuerwerksverbot!
Für Katzen:
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Keine Freigänge am 1. August – Verletzungs- und Verlustrisiko!
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Verdunkelter Raum, Radio an, Rückzugsbox bereitstellen.
Für Kleintiere:
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Versteckmöglichkeiten im Gehege anbieten
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Licht- & Lärmschutz: In Innenräume wie Gartenlaube oder Keller bringen
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Stressvermeidung ist überlebenswichtig, besonders bei Kaninchen
Was passiert mit Wild- & Nutztieren?
Fluchttiere wie Rehe, Feldhasen oder Rinder geraten durch Knall und Licht in akute Panik. Laut VIER PFOTEN kann es zu:
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Fehlgeburten
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Unkontrollierter Flucht mit Todesfolge
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Verletzungen an Stall- & Gehegetieren kommen
Deshalb: Kein Feuerwerk in der Nähe von…
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Wäldern & Naturschutzgebieten
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Zoos & Bauernhöfen
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Feuchtgebieten
Noch besser: ganz auf Feuerwerk verzichten oder auf lautlose Alternativen setzen.
Wer ist VIER PFOTEN?
Die Organisation engagiert sich seit 1988 weltweit für Tiere unter direktem menschlichem Einfluss.
Fokus:
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Streuner, Heimtiere, Wildtiere
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Rettung aus Katastrophengebieten & schlechter Haltung
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Betrieb von Schutzzentren in 11 Ländern, u. a. Arosa Bärenland
Schweiz: Partnerprojekte mit Bärenschutz, Haustierhilfe und Wildtierkampagnen.
Rücksicht ist der schönste Festakt
Der 1. August muss nicht laut sein, um gefeiert zu werden.
Mit kleinen Gesten – wie Rücksicht auf Tiere – wird er zum Fest für alle Lebewesen.
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