Sprengversuch in Steffisburg – Täter flüchten ohne Beute nach Angriff auf Bancomaten
Unbekannte Täter haben in der Nacht einen Bancomaten in Steffisburg manipuliert. Die mutmassliche Sprengung blieb erfolglos – es wurde kein Geld erbeutet.
Sprengversuche an Bankomaten nehmen auch in der Schweiz zu – insbesondere entlang grenznaher Regionen oder in verkehrstechnisch gut angebundenen Gebieten. Die Täter agieren meist schnell, professionell und unter hohem Risiko. In Steffisburg, an der Bahnhofstrasse bei einem Einkaufszentrum, wurde am frühen Dienstagmorgen ein solcher Vorfall gemeldet.
Am 27. Mai 2025, kurz nach 5.20 Uhr, meldete eine Drittperson einen beschädigten Bancomaten. Die Kantonspolizei Bern traf kurze Zeit später am Tatort ein und stellte Manipulationsspuren fest. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Täterschaft versucht hatte, den Automaten mit Sprengmitteln zu öffnen – offenbar ohne Erfolg.
Der oder die Täter – vermutlich zwei Männer – konnten ohne Beute flüchten. Der betroffene Automat wurde beschädigt. Die Polizei leitete umgehend Fahndungsmassnahmen ein und sucht nun öffentlich nach Zeuginnen und Zeugen.
Der Vorfall reiht sich in eine Serie ähnlicher Delikte ein, bei denen Bancomaten Ziel gezielter Sprengversuche wurden. Die Sicherheitsvorkehrungen bei Automaten wurden in den letzten Jahren ausgebaut, was häufig zum Scheitern solcher Einbruchsversuche führt. Für das betroffene Einkaufszentrum bedeutet der Schaden sowohl technische Reparaturen als auch eine temporäre Einschränkung im Kundendienst. Die Polizei setzt nun auf Hinweise aus der Bevölkerung, um die Täter zu identifizieren.
Der Bancomat-Sprengversuch in Steffisburg blieb ohne Beute, doch der Sachschaden ist beträchtlich. Die Ermittlungen der Kantonspolizei Bern laufen. Zeuginnen und Zeugen sind aufgerufen, sich zu melden – jeder Hinweis könnte entscheidend sein.
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