Ein Brand im Untergeschoss eines Wohnhauses in Sils i.D. (GR) führte zu zwei Spitaleinweisungen wegen Rauchgasverdachts
In einem Mehrfamilienhaus in Sils im Domleschg (GR) kam es am Sonntagabend zu einem Schwelbrand im Untergeschoss. Zwei Personen wurden vorsorglich ins Spital eingeliefert. Die Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen.
Wie die Kantonspolizei Graubünden am Montag meldet, ging um 17.45 Uhr eine Meldung über Rauchentwicklung im Untergeschoss eines Mehrfamilienhauses ein. Auslöser war der Ofen einer Sauna, von dem der Brand ausging. Zum Zeitpunkt des Feuers befanden sich mehrere Personen im Gebäude.
Ein Ehepaar, das im Gebäude wohnte, wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung zur ambulanten Behandlung ins Spital Thusis GR gebracht. Beide konnten das Spital am selben Abend wieder verlassen. Die Feuerwehr Sils i.D. GR stand mit 16 Einsatzkräften im Einsatz und konnte den Schwelbrand rasch eindämmen.
Brände in Saunabereichen sind selten, aber gefährlich – vor allem wegen der Rauchentwicklung in geschlossenen Räumen. Der Vorfall zeigt die Bedeutung funktionierender Brandmeldeanlagen und schneller Reaktion durch Hausbewohner. Die Polizei prüft nun, ob ein technischer Defekt oder menschliches Versagen vorliegt.
Rauchgasvergiftung – erste Anzeichen:
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Kopfschmerzen
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Schwindel
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Übelkeit
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Desorientierung
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Schnelle ärztliche Abklärung dringend empfohlen
Sauna sicher nutzen – 3 Tipps:
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Saunaöfen regelmässig warten
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Keine Gegenstände auf dem Ofen lagern
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Rauchmelder im Saunabereich installieren
Dank der schnellen Alarmierung durch einen Hausbewohner und dem zügigen Eingreifen der Feuerwehr Sils i.D. GR blieb der Schwelbrand im Mehrfamilienhaus glimpflich. Zwei Personen wurden nur leicht verletzt und konnten das Spital noch am selben Abend verlassen.
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