Wasser läuft aus Biotech-Anlage – Chemiewehr im Einsatz
5’000 Liter Wasser – potenziell mit Laborrückständen – laufen in einem Biotech-Unternehmen in Rotkreuz aus.
Sofort rücken Feuerwehr, Chemiewehr und Spezialisten an.
Doch am Ende gibt es Entwarnung: Keine Kontamination, keine Gefahr.
Was geschah in Rotkreuz?
Zeitpunkt: Sonntag, 27. Juli 2025, ca. 16:00 Uhr
Ort: Biotechnologieunternehmen, Risch Rotkreuz (ZG)
In einem Gebäudebereich tritt aus einer Wasseraufbereitungsanlage plötzlich eine grosse Menge Wasser aus:
-
Etwa 5’000 Liter laufen aus
-
Vermutung: Kontakt mit infektiösem Material möglich
-
Sofortige Alarmierung von:
-
Feuerwehr Risch Rotkreuz
-
Chemiewehr der Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ)
-
ABC-Messwagen, Fachberater, Zuger Polizei und mehr
-
Die gute Nachricht:
Laut Einsatzleitung bestand keine Gefahr für Mensch oder Umwelt.
Das Wasser wurde fachgerecht abgepumpt – niemand wurde verletzt.
Grund: Technischer Defekt in der Anlage
Erste Untersuchungen zeigen:
Die Ursache war ein technischer Defekt an der Abwasseraufbereitungsanlage.
Keine vorsätzliche Einwirkung, kein Fremdverschulden.
Sicherheitsprotokolle wurden sachgemäss umgesetzt.
Wer war alles im Einsatz?
Insgesamt rund 25 Einsatzkräfte beteiligt:
-
Feuerwehr Risch Rotkreuz
-
Chemiewehr der Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ)
-
ABC-Messfahrzeug
-
Fachberater der Gebäudeversicherung des Kantons Zürich
-
Mitarbeitende des Feuerwehrinspektorats Kanton Zug
-
Rettungsdienst Zug
-
Zuger Polizei
Ein komplexer Einsatz – der professionell und schnell abgewickelt wurde.
Was ist eigentlich Labor-Abwasser?
Laborabwasser kann u. a. folgende Rückstände enthalten:
-
Chemikalien, Reagenzien
-
Biologische Probenreste
-
Rückstände aus Zellkulturen
-
Medikamente oder Desinfektionsmittel
Deshalb gelten für Aufbereitungsanlagen hohe technische Standards.
Leckagen sind sehr selten – aber ernst zu nehmen.
Verpasse keine News mehr! Aktiviere unseren kostenlosen Whatsapp-Kanal