Friedensverhandlungen in Istanbul geplant – Selenskyj lädt Papst Leo XIV. nach Kiew ein
Wladimir Putin lehnt ein 30-Tage-Ultimatum zum Waffenstillstand ab. Donald Trump will trotzdem nach Istanbul reisen, wo am Donnerstag (15. Mai 2025) neue Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine geplant sind. Präsident Selenskyj lädt Papst Leo XIV. nach Kiew ein.
Zum ersten Mal seit 2022 sind direkte Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine geplant. Austragungsort ist Istanbul – mit möglicher Teilnahme hochrangiger Akteure. Trumps geplante Reise nach Istanbul fällt mit seinem Besuch im Nahen Osten zusammen. Im Vorfeld hatte Kiew ein von Trump unterstütztes Ultimatum für eine 30-tägige Waffenruhe gestellt, das vom Kreml als „inakzeptabel“ zurückgewiesen wurde.
Laut Ansa.it führten die Aussenminister Hakan Fidan (TR) und Sergej Lawrow (RUS) ein Telefonat über den Status der Vorbereitungen. Zugleich rief Selenskyj Papst Leo XIV. erstmals an – und lud ihn offiziell nach Kiew ein.
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Laut Kremlsprecher Dmitri Peskow habe Russland kein Interesse an einer befristeten Waffenruhe, sondern wolle eine „langfristige Lösung“. Selenskyj hingegen betont seine Bereitschaft zu einem bedingungslosen Waffenstillstand – auch gegenüber dem Papst.
Sollte es zu einem Treffen zwischen Trump, Putin und Selenskyj kommen, könnte dies die erste direkte Verhandlungsrunde seit mehr als drei Jahren sein. Der Druck auf Moskau steigt – auch durch diplomatische Signale aus Europa. Der Vatikanbesuch in Kiew könnte ein starkes Zeichen der Versöhnung sein, während die USA ihre geopolitische Vermittlerrolle zurückfordern. Die EU bleibt vorsichtig und warnt vor „symbolischen Manövern“ seitens Moskaus.
Was wäre bei einem echten Friedensgipfel zu erwarten?
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Gespräche über Waffenstillstand, humanitäre Korridore, Gefangenenaustausch
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Diskussion über Gebietsansprüche (Krim, Ostukraine)
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Sicherheitsgarantien für beide Seiten
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Beteiligung von Drittstaaten (z. B. Türkei, USA, Vatikan) möglich
Die diplomatische Bewegung rund um den geplanten Gipfel in Istanbul könnte ein Wendepunkt im Ukrainekrieg sein. Auch wenn Putins Ablehnung des Ultimatums keine Überraschung ist, bleibt die Hoffnung auf Fortschritt. Ob Trump oder gar der Papst zur Deeskalation beitragen können, entscheidet sich in den nächsten Tagen.
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