Dramatische Szenen in Griechenland:
In der Region Achaia lodern noch immer Flammen – und drei mutmassliche Brandstifter sitzen in Haft.
Die Polizei ermittelt unter Hochdruck.
Brände zwingen Dörfer zur Evakuierung
Seit zwei Tagen kämpfen Einsatzkräfte gegen Waldbrände nahe der Hafenstadt Patras auf dem Peloponnes.
Über 20 Siedlungen mussten evakuiert werden, Häuser und Werkstätten wurden zerstört.
Feuerwehrleute sind weiterhin im Dauereinsatz, um die letzten Glutnester zu löschen.
Ermittlungen und Festnahmen
Die griechische Polizei nahm drei Verdächtige im Alter von 19 bis 27 Jahren fest.
Zwei davon sollen im Vorort Sichena ein Feuer gelegt haben – identifiziert wurden sie durch Videoaufnahmen und Augenzeugenberichte.
Einer der Männer, ein 19-Jähriger, soll laut ansa.it gestanden haben, den Brand gelegt zu haben.
Die Ermittler stellten zudem eine Flasche mit brennbarer Flüssigkeit sicher, die nun im forensischen Labor untersucht wird.
Schadensbilanz
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Landesweit wurden in den letzten 48 Stunden etwa 10.000 Hektar Wald- und Buschland zerstört.
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In der Region Achaia fielen schätzungsweise 2.000 Hektar den Flammen zum Opfer.
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Mehrere Ortschaften erlitten schwere Gebäudeschäden.
Strafen für Brandstiftung
Seit 2024 drohen in Griechenland bei vorsätzlicher Brandstiftung bis zu 20 Jahre Haft und Geldstrafen von bis zu 200.000 Euro.
Die Regierung der Nea Dimokratia verschärfte das Gesetz nach einer Serie verheerender Waldbrände im vergangenen Jahr.
Fazit & Aufruf
Die Lage in der Region bleibt angespannt.
Einsatzkräfte und Behörden appellieren an die Bevölkerung, verdächtige Beobachtungen sofort zu melden.
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