Israel greift Huthi-Stellungen in Jemen an – Raketenalarm ausgelöst

Das israelische Militär hat in der Nacht auf Montag Ziele der Huthi-Rebellen in mehreren Regionen Jemens bombardiert – darunter auch strategische Infrastruktur im Hafen von Hodeidah. Kurz darauf wurden Raketen aus Jemen auf Israel abgefeuert.

Hintergrund: Eskalation zwischen Israel und Huthi-Miliz

Am frühen Morgen des 7. Juli 2025 bestätigte die israelische Armee Luft- und Marinestreiks gegen die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Westen Jemens. Ziel der Angriffe waren nach Militärangaben Einrichtungen in den Hafenstädten Hodeidah, Ras Issa, Salif sowie ein Kraftwerk in Ras Al-Kathib.

Diese Orte gelten als wichtige logistische und maritime Drehscheiben der Huthi-Bewegung, über die unter anderem Waffenlieferungen und iranische Unterstützungsstrukturen laufen sollen.

Raketenalarm in Israel nach Beschuss aus Jemen

Wenige Stunden nach Beginn der israelischen Angriffe meldete das israelische Militär zwei Raketenstarts aus dem jemenitischen Staatsgebiet in Richtung Israel. In mehreren südlichen Landesteilen – darunter Eilat und die Arava-Region – wurden Raketenwarnsirenen ausgelöst.

Ob die Raketen durch das israelische Abwehrsystem Iron Dome oder andere Luftabwehrmechanismen abgefangen wurden, ist derzeit unklar.  Laut Ansa.it berichte über Verletzte oder Schäden liegen bislang nicht vor.

Huthi-Miliz als Teil der „Achse des Widerstands“

Die Huthi-Rebellen hatten sich in den vergangenen Jahren mehrfach zur iranisch geführten Allianz im Nahen Osten bekannt. Seit Beginn des Gaza-Kriegs im Oktober 2023 haben sie ihre Angriffe auf israelische und westliche Ziele im Roten Meer und darüber hinaus verstärkt – vor allem mittels Drohnen, Raketen und seegestützter Waffen.

Israel hatte in den vergangenen Monaten wiederholt erklärt, dass man auch entfernte Bedrohungen „proaktiv“ bekämpfen werde – insbesondere wenn diese aus Gebieten kommen, die als Hochburgen iranischer Stellvertretertruppen gelten.

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