Hitze, Wind und Flammen: Griechenland kämpft erneut gegen Feuerwalzen
In Griechenland wüten erneut schwere Waldbrände: Besonders betroffen ist die Region rund um die Stadt Corinth, wo es am Dienstag zu einem grossflächigen Brandausbruch in den umliegenden Bergregionen kam.
Mehrere Dörfer mussten evakuiert werden, die Behörden sprechen von einem „extrem gefährlichen Szenario“.
180 Feuerwehrleute, Flugzeuge und Helikopter im Dauereinsatz
Laut der Nachrichtenagentur Associated Press kämpfen über 180 Feuerwehrleute gegen die Flammen – unterstützt von:
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15 Löschflugzeugen
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12 Helikoptern
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Unterstützungseinheiten aus angrenzenden Regionen
Ein Sprecher der griechischen Feuerwehr bestätigte, dass bisher keine Verletzten oder Todesopfer gemeldet wurden.
Schwierige Bedingungen durch extreme Hitze
Die Löscharbeiten werden durch die aktuelle Hitzewelle massiv erschwert:
Temperaturen von über 40 Grad Celsius wurden am Dienstag in vielen Landesteilen gemessen – lokal sogar bis zu 44 Grad.
Zusätzlich fachen böiger Wind und die anhaltende Trockenheit das Feuer immer wieder neu an.
Helikopter nahe Athen abgestürzt – Besatzung überlebt
Am Dienstagmorgen kam es zu einem Zwischenfall bei Athen:
Ein Löschhelikopter stürzte ins Meer, nachdem er Wasser zum Einsatz transportiert hatte. Laut Behördenangaben konnte das Einsatzteam unverletzt gerettet werden.
Arbeitsverbot in der Mittagshitze verhängt
Aufgrund der extremen Wetterlage hat die griechische Regierung ein zeitlich begrenztes Arbeitsverbot im Freien ausgesprochen:
In besonders betroffenen Regionen darf zwischen 12:00 und 17:00 Uhr nicht im Freien gearbeitet werden – insbesondere im Bauwesen, in der Landwirtschaft oder bei Reinigungsdiensten.
Brände in Griechenland – ein wiederkehrendes Sommerphänomen
In den vergangenen Jahren hat Griechenland immer wieder mit verheerenden Sommerbränden zu kämpfen. Die Ursachen:
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Klimawandel mit zunehmend heissen und trockenen Sommern
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unkontrollierte Vegetation
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gelegentlich auch menschliches Fehlverhalten
Lage bleibt kritisch – weitere Brände möglich
Die Behörden rufen zur höchsten Wachsamkeit auf. Für die kommenden Tage wird mit weiteren Hitzespitzen bis 44 Grad Celsius gerechnet.
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