Die Euphorie rund um die Heim-EM hat Spuren hinterlassen.
Noch nie zuvor spielten so viele Mädchen und Frauen in der Schweiz Fussball.
Was vor wenigen Jahren kaum vorstellbar war, ist nun Realität: Der Frauenfussball boomt – und schreibt Rekorde.
Rekordzahlen beim SFV
Der Schweizerische Fussballverband (SFV) meldet für 2024 über 46’000 lizenzierte Spielerinnen.
Das sind 4500 mehr als 2023 – und fast 60 Prozent mehr als 2020.
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2800 Trainerinnen – so viele wie nie zuvor
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150 Schiedsrichterinnen – Rekordhoch
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400 Funktionärinnen in Vereinen und Verbänden
Laut Blick.ch sei dieser historische Aufschwung ein direktes Resultat der Heim-EM und der gezielten Nachwuchsarbeit.
Warum der Boom jetzt kommt
Die Initiative «Here to stay»
Bereits mit der EM-Kandidatur 2022 wurde die Kampagne «Here to stay» gestartet. Sie umfasst:
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Kickstart Toolbox für Schulen und Vereine, um Mädchen den Einstieg zu erleichtern
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Infrastruktur-Guide mit praxisnahen Lösungen für knappen Platz
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Spezielle Trainerinnenkurse für Frauen
Das Ziel: Mädchen und Frauen langfristig gleiche Chancen auf und neben dem Platz.
Stimmen aus dem Verband
Peter Knäbel, Präsident SFV
«Die Rekordzahlen sind Motivation und Bestätigung für unseren Weg.
Wir haben den Frauenfussball in der Schweiz und Europa neu positioniert – und dieser Weg soll nicht enden.»
Marion Daube, Direktorin Frauenfussball
«Wir freuen uns über Höchstzahlen in allen Bereichen.
Mit Here to stay kommen wir unserem Ziel näher, gleiche Perspektiven für Mädchen und Frauen zu schaffen.»
Eine neue Ära
Der Schweizer Frauenfussball ist mehr als ein Trend – er ist gekommen, um zu bleiben.
Mit Rekordzahlen und wachsendem Engagement in allen Bereichen ist klar: Die Basis für die nächste Generation ist gelegt.
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