Ein Routineeinsatz in Kefikon endete mit einer Festnahme.
Bei einer Baustellenkontrolle stiessen Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau auf illegale Arbeit.
Was die Beamten dabei herausfanden, sorgt für Diskussionen über Schwarzarbeit und Kontrollen auf Schweizer Baustellen.
Baustellenkontrolle in Kefikon
Am Donnerstag kontrollierten Polizei und Amt für Wirtschaft und Arbeit eine Baustelle an der Dorfstrasse. Dabei wurden drei Männer überprüft.
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Ein 33-jähriger Ukrainer arbeitete ohne gültige Bewilligung – er wurde vorläufig festgenommen.
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Ein Rumäne und ein Ungar waren nicht wie vorgeschrieben beim Amt angemeldet.
Die Polizei leitete sofort weitere Schritte ein.
Konsequenzen für Arbeiter und Arbeitgeber
Die Behörden machten klar: Wer in der Schweiz arbeiten will, braucht gültige Papiere und muss korrekt gemeldet sein.
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Der festgenommene Ukrainer und der Arbeitgeber werden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.
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Gegen die beiden weiteren Männer wurden Verfahren wegen Verstosses gegen die Meldepflicht eröffnet.
Solche Fälle sind keine Seltenheit: Laut dem Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) werden jedes Jahr tausende Kontrollen durchgeführt, um Schwarzarbeit zu verhindern.
Warum Schwarzarbeit ein Problem ist
Illegale Beschäftigung hat weitreichende Folgen:
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Entzug von Sozialabgaben und Steuern
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Wettbewerbsverzerrung für ehrliche Betriebe
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Ausbeutung von Arbeitnehmenden ohne Schutzrechte
Deshalb führen Polizei und Arbeitsämter regelmässig Baustellen- und Betriebskontrollen durch.
Fazit: Harte Linie gegen Schwarzarbeit
Die Festnahme in Kefikon ist ein weiteres Signal, dass illegale Beschäftigung in der Schweiz konsequent verfolgt wird.
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