Die Polizei Basel-Land hat einen 15-jährigen Jugendlichen aus Muttenz und einen 14-jährigen Jugendlichen aus Pratteln identifiziert. Beide haben ihre Beteiligung gestanden. Währenddessen laufen die Ermittlungen im Fall des Gymnasiums Oberwil weiter.
Hintergrund der Drohungen
Die Drohtexte wurden an Toilettenwänden der Sekundarschulen „Hinterzweien“ in Muttenz und „Fröschmatt“ in Pratteln angebracht. Nach sofortiger Meldung durch die Schulleitungen hat die Polizei Basel-Landschaft umfangreiche Abklärungen getroffen. Dank der schnellen Ermittlungen konnten die mutmasslichen Täter identifiziert werden. Beide Jugendlichen haben eingeräumt, für die Drohungen verantwortlich zu sein. Ein strafrechtliches Verfahren wird durch die Jugendanwaltschaft eingeleitet.
Am Gymnasium Oberwil dauern die Ermittlungen an. Bisherige Erkenntnisse deuten darauf hin, dass es sich auch hier um einen üblen Scherz handelt.
Konsequenzen für die Jugendlichen
Die Folgen solcher Aktionen sind ernsthaft und weitreichend:
- Strafrechtlich: Verfahren durch die Jugendanwaltschaft, mögliche Einträge ins Strafregister
- Finanziell: Schadenersatzforderungen für entstandene Kosten
- Schulisch: Möglicher Ausschluss von der Schule oder andere disziplinarische Massnahmen
Die Polizei Basel-Land richtet einen dringenden Appell an Erziehungsberechtigte, ihre Kinder für die Konsequenzen solcher Handlungen zu sensibilisieren. Das Verbreiten von Drohungen – auch aus vermeintlichem Spass – wird nicht toleriert.
Drohungen sind kein Kavaliersdelikt. Sie lösen nicht nur Angst und Unruhe aus, sondern führen auch zu weitreichenden Konsequenzen für die Täter. Prävention und Aufklärung durch Eltern und Schulen bleiben essenziell, um solche Vorfälle künftig zu vermeiden.
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