Die 10 grössten Kochfehler in der Schweiz – und wie du sie vermeidest

Wenn du diese Fehler machst, schmeckt dein Essen nie wie beim Profi

Du hast Stunden in der Küche gestanden, aber das Ergebnis enttäuscht?

Oft sind es kleine Gewohnheiten, die aus einem guten Gericht ein fades Desaster machen.

Diese 10 Fehler machen auch viele Schweizerinnen und Schweizer – doch du kannst sie leicht vermeiden.

1. Pfanne überfüllen – statt alles schön anbraten

Wenn du zu viele Zutaten gleichzeitig in die Pfanne gibst, sinkt die Temperatur rapide.

Folge:
Statt Röstaromen bekommst du ein labbriges, wässriges Ergebnis.

Tipp:

  • Brate Fleisch und Gemüse in kleinen Portionen

  • Lass Zwischenräume in der Pfanne

  • Nutze notfalls zwei Pfannen parallel

2. Falsche Hitze – ein häufig unterschätztes Problem

Viele stellen die Herdplatte „auf gut Glück“ ein.

Fehler:

  • Zwiebeln verbrennen? Wahrscheinlich zu heiss!

  • Fleisch grau statt knusprig? Zu kalt gestartet!

So geht’s richtig:

  • Verwende mittlere Hitze zum Anbraten

  • Warte, bis die Pfanne heiss genug ist (Wassertropfen-Test)

3. Das Salz kommt zu spät – oder gar nicht

Spätes Salzen verändert Geschmack und Konsistenz.

Beachte:

  • Gemüse ohne Salz kochen = fader Geschmack

  • Fleisch erst nach dem Braten salzen = weniger Aroma

Lösung:

  • Salze frühzeitig, aber gezielt

  • Probiere zwischendurch immer wieder

4. Keine Vorbereitung – und das Chaos ist vorprogrammiert

Mise en Place ist kein Luxus, sondern Pflicht in jeder guten Küche.

Typische Probleme:

  • Zutaten fehlen

  • Kräuter noch nicht gewaschen

  • Stress beim Kochen

So läuft’s besser:

  • Alles vor dem Kochen bereitstellen

  • Schneidebretter, Messer und Zutaten vorbereiten

  • Spart Zeit und Nerven!

5. Rezept nicht ganz gelesen – und schon ist’s zu spät

Du liest nur bis zur Hälfte – und plötzlich steht da: „3 Stunden ziehen lassen“.

Profi-Tipp:

  • Lies das gesamte Rezept VORHER durch

  • Plane Zeit und Arbeitsschritte

  • Überrasche dich nicht selbst

6. Falsches Öl verwenden – besonders beim Braten

Nicht jedes Öl ist zum Braten geeignet.

Vermeide:

  • Natives Olivenöl bei hohen Temperaturen

  • Butter bei scharfem Anbraten

Besser:

  • Rapsöl oder Sonnenblumenöl für hohe Hitze

  • Butter nur bei niedriger Temperatur oder zum Verfeinern

7. Deckel drauf – obwohl du Röstaromen willst

Beim Anbraten von Fleisch oder Gemüse: Kein Deckel!

Warum?

  • Der Dampf bleibt drin

  • Du dünstest statt zu braten

Tipp:

  • Deckel nur verwenden, wenn du garen oder weichkochen willst

  • Beim Braten offen lassen für schöne Kruste

8. Nudeln ohne genug Wasser oder Salz kochen

Klingt banal – wird aber oft falsch gemacht.

Wichtig:

  • Grossen Topf mit viel Wasser verwenden

  • Grosszügig salzen (es soll wie Meerwasser schmecken)

  • Kein Öl ins Wasser geben – das verhindert das Anhaften der Sauce

9. Fleisch sofort schneiden – Saftverlust garantiert

Du schneidest das Steak direkt nach dem Braten an?

Fehler:

  • Der Fleischsaft läuft aus

  • Das Fleisch wird trocken

Besser:

  • 5–10 Minuten ruhen lassen (abgedeckt mit Alufolie)

  • Dann erst anschneiden

10. Blind würzen – ohne zu probieren

Du kennst das: Einmal zu viel Pfeffer und alles ist ruiniert.

Goldene Regel:

  • Immer abschmecken!

  • Vor dem Servieren feinjustieren

  • Lieber zu wenig als zu viel – nachwürzen geht immer

Fazit: Kleine Änderungen, grosser Genuss

Viele dieser Fehler passieren automatisch – einfach aus Gewohnheit.

Doch wer sie erkennt, kann seine Kochkünste sofort verbessern.

Verpasse keine News mehr! Aktiviere unseren kostenlosen Whatsapp-Kanal

Ähnliche Artikel

Die mobile Version verlassen