In Malans sind nach einer Sachbeschädigung rund 8’000 Jungfische verendet – Ursache war ein Stromausfall durch manipulierten Elektrokasten.
Am Mittwochmorgen, 9. Juli 2025, entdeckte die Fischzucht Felsenbach in Malans (GR) ein massives Fischsterben. Die Kantonspolizei Graubünden stellte fest, dass in der Nacht zuvor eine nahegelegene Baustelle beim Westportal des Chlustunnels unerlaubt betreten und ein Elektrokasten aufgebrochen wurde.
Unbekannte Täter schalteten sämtliche Stromschalter im Kasten manuell aus, wodurch die Wasserpumpen der Fischzucht unterhalb des Portals ausfielen. Als Folge wurde die Zucht nicht mehr mit Frischwasser versorgt – rund 6’000 bis 8’000 Bachforellen-Sömmerlinge verendeten.
Der mutmassliche Sabotageakt ereignete sich nach ersten Erkenntnissen kurz vor 3:00 Uhr nachts. Die Ermittlungen führt die Kantonspolizei Graubünden in Zusammenarbeit mit dem Amt für Jagd und Fischerei.
Zeugen gesucht: Personen, die in der Nacht auf Mittwoch im Bereich Chlustunnel-Westportal / Malans verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeistützpunkt Montalin in Landquart unter Tel. 081 257 66 60 zu melden.
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