Gleitschirmunfall in Täsch – Pilot prallt gegen Felswand und stirbt
Ein 37-jähriger Mann ist beim Gleitschirmflug vom Allalinhorn tödlich verunglückt – die Kantonspolizei Wallis ermittelt
Am Samstagmorgen kam es am Allalinhorn zu einem tragischen Gleitschirmunfall. Ein Pilot stürzte ab und erlitt tödliche Verletzungen. Die Rettungskräfte konnten nur noch den Tod feststellen.
Der Unfall ereignete sich am 17. Mai 2025 im Hochgebirge oberhalb von Täsch. Vier Gleitschirmpiloten waren gegen 7:30 Uhr von Saas-Fee aus gestartet, um vom Allalinhorn in Richtung Alphubelgletscher zu fliegen. Ziel war es, anschliessend per Ski zur Täschhütte abzusteigen.
Das Gebiet ist bei erfahrenen Alpinisten und Gleitschirmfliegern beliebt – das Zusammenspiel aus Start in extremer Höhe und Gletscherflügen gilt jedoch als anspruchsvoll.
Kurz nach dem Start kam es zu einem Aufprall an einer Felswand – nach etwas mehr als einem Kilometer Flugstrecke. Der 37-jährige Schweizer, der alleine unterwegs war, konnte trotz sofortiger Rettung durch einen Helikopter der Air Zermatt nur noch tot geborgen werden.
Die Kantonspolizei Wallis wurde gemeinsam mit der Bundesanwaltschaft mit der Untersuchung des Unfalls beauftragt. Die genauen Ursachen sind derzeit noch unklar.
Der Vorfall zeigt die Gefahren des Gleitschirmfliegens im Hochgebirge. Thermik, Windbedingungen und Startplatzsituationen verlangen höchste Präzision. Auch kleinste Fehler oder Luftströmungen können fatale Folgen haben. Behörden und Szene reagieren nach solchen Unglücken oft mit erneuten Diskussionen zur Sicherheit auf beliebten Strecken.
Der tödliche Gleitschirmunfall bei Täsch erschüttert die Szene – und erinnert an die Risiken des Fliegens in hochalpinem Gelände. Die Kantonspolizei Wallis untersucht den Vorfall zusammen mit der Bundesanwaltschaft. Für Freunde und Angehörige bleibt tiefe Trauer – und für viele Gleitschirmflieger eine Mahnung zur Vorsicht.
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