E-Trottinett-Unfall in Dottikon AG: Mann ohne Helm verletzt sich schwer
Ein alkoholisierter Mann verunfallte am Sonntagabend auf einem E-Trottinett in Dottikon (AG). Er schlug mit dem Kopf auf und musste hospitalisiert werden.
E-Trottinette erfreuen sich wachsender Beliebtheit, bergen jedoch bei unsachgemässer Nutzung erhebliche Risiken. Besonders im Kanton Aargau kam es in den letzten Monaten vermehrt zu Unfällen mit solchen Fahrzeugen – nicht selten unter Alkoholeinfluss. Die Polizei mahnt zur Vorsicht und Helmtragepflicht, auch wenn diese gesetzlich nicht überall vorgeschrieben ist.
Der Unfall ereignete sich am Sonntag, 18. Mai 2025, gegen 19 Uhr beim Bahnhof Dottikon (AG). Laut Kantonspolizei Aargau war der 39-jährige Mann mit einem E-Trottinett unterwegs, als er einen Randstein übersah. Der Mann stürzte, schlug mit dem ungeschützten Kopf auf und war kurzzeitig bewusstlos.
„Der Mann war deutlich alkoholisiert“, so die Kantonspolizei Aargau am Montagmorgen. Zusätzlich bestehe der Verdacht auf Drogeneinfluss.
Er wurde mit einer Ambulanz ins Spital gebracht. Die Polizei ordnete eine Blut- und Urinprobe an.
Der Vorfall wirft erneut Fragen zur Verkehrssicherheit im Mikromobilitätsbereich auf. Ohne Helm und mit Alkohol oder Drogen im Blut steigt das Verletzungsrisiko exponentiell. In Dottikon und weiteren Gemeinden in der Region dürfte es verstärkte Polizeikontrollen geben. Auch Gesetzesverschärfungen zur Helmpflicht und Promillegrenze könnten wieder vermehrt diskutiert werden.
Der Unfall in Dottikon (AG) zeigt exemplarisch, wie gefährlich der Umgang mit E-Trottinetts im alkoholisierten Zustand sein kann. Besonders ohne Helm drohen schwerste Kopfverletzungen. Die Behörden rufen zur Eigenverantwortung auf. Ob es neue Vorschriften geben wird, bleibt abzuwarten – die Diskussion dürfte durch solche Vorfälle jedenfalls erneut Fahrt aufnehmen.
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