Russischer Angriff auf Zivilfahrzeug nahe Bilopillia (UKR)– vier weitere Menschen verletzt
Am Samstagmorgen meldete die ukrainische Militärverwaltung in Sumy einen weiteren Drohnenangriff im Rahmen des Kriegs in der Ukraine. Ein ziviler Minibus wurde nahe der Ortschaft Bilopillia (UKR) angegriffen – neun Menschen starben, vier wurden verletzt laut Ansa.
Die Region Sumy, an der Nordgrenze zur Russischen Föderation, ist seit Beginn der Invasion immer wieder Ziel von Raketen- und Drohnenangriffen. Die ukrainische Militärverwaltung veröffentlichte erste Details am 17. Mai 2025 auf Telegram.
Demnach habe ein „feindlicher Drohnenangriff“ einen Kleinbus mit Zivilpersonen nahe Bilopillia (UKR) getroffen. Die Insassen hatten keine militärische Funktion, der Angriff erfolgte offenbar ohne Vorwarnung. Bilder des ausgebrannten Fahrzeugs wurden online verbreitet.
Dieser Angriff ist ein weiteres Beispiel für die gezielte Gewalt gegen die Zivilbevölkerung im russisch-ukrainischen Krieg. Insbesondere Regionen wie Sumy, Tschernihiw oder Charkiw gelten als Dauerziel asymmetrischer Angriffe. Drohnen bieten dabei ein effektives, aber auch unberechenbares Mittel zur Eskalation.
Internationale Beobachter werten den Vorfall als mutmassliches Kriegsverbrechen, da sich der Angriff gegen ein nicht-militärisches Ziel richtete.
Der Krieg in der Ukraine fordert erneut zivile Opfer: Der Drohnenangriff bei Bilopillia (UKR) verdeutlicht die zunehmende Brutalität und Unvorhersehbarkeit der russischen Militärtaktik. Die UNO und internationale Gerichte könnten diesen Fall als Kriegsverbrechen prüfen – die politische Konsequenz bleibt abzuwarten.
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