Polizist verletzt in Sitten (VS): Fan nach Fussballspiel angehalten


Kapo VS. (Bildquelle Polizeiwallis.ch)

Nach einem Spiel in Sitten (VS) wurde ein Polizist verletzt – ein Fan ist angehalten.

Am 13. April 2025 kam es in Sitten (VS) nach dem Fussballspiel zwischen dem FC Sion und dem Servette FC zu einem gewalttätigen Vorfall. Ein Polizist wurde bei einer Kontrolle verletzt, der mutmassliche Täter – ein 17-jähriger Schweizer – konnte später identifiziert und dem Jugendgericht überstellt werden.

Nach dem Spiel zwischen dem FC Sion und dem Servette FC musste die Kantonspolizei Wallis mehrfach eingreifen, um Spannungen zwischen den Fangruppen zu deeskalieren. Die Situation eskalierte auf der Place du Midi, als mehrere FC-Sion-Fans kontrolliert wurden.

Laut Angaben der Kantonspolizei ereignete sich die Verletzung im Rahmen einer Identitätskontrolle auf der Place du Midi. Der mutmassliche Täter, ein 17-jähriger Schweizer, konnte nach Ermittlungen identifiziert und angehalten werden. Er wurde dem Jugendgericht überstellt.
Die Polizei erinnert daran, dass für den Jugendlichen die Unschuldsvermutung gilt, solange kein rechtskräftiges Urteil vorliegt.

Der Vorfall zeigt die angespannte Stimmung bei Hochrisikospielen in der Schweiz – auch abseits der Stadien. Die Überstellung an das Jugendgericht deutet auf eine schwerwiegendere Tat hin. Für die Polizei stellen solche Situationen eine zunehmende Herausforderung dar, insbesondere wenn junge Täter involviert sind.

Der verletzte Polizist steht exemplarisch für die zunehmenden Spannungen bei Fussballveranstaltungen. Der Fall wird nun juristisch aufgearbeitet. Das Jugendgericht muss klären, wie die Tat einzuordnen ist – mit Konsequenzen, die sowohl präventiv als auch richtungsweisend sein können.

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