Kollision: Drei Fahrzeuge und mehrere Verletzte auf der N28 bei Seewis GR
Am Samstag, 26. April 2025, kam es auf der Nationalstrasse N28 bei Seewis GR zu einer schweren Kollision mit Folgekollision. Drei Personen wurden dabei verletzt, die Strasse blieb mehrere Stunden gesperrt.
Auto gerät auf Gegenfahrbahn
Gegen 14.20 Uhr war ein 78-jähriger Autofahrer zusammen mit drei Mitfahrenden auf der N28 von Grüsch in Richtung Landquart unterwegs. Rund 120 Meter vor dem Chlustunnel, nach einer leichten Linkskurve, geriet das Fahrzeug aus noch ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn.
Dort kam es zu einer seitlich-frontalen Kollision mit einem entgegenkommenden Auto eines 36-jährigen Mannes. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug des 36-Jährigen auf die Gegenfahrbahn geschleudert.
Folgekollision mit drittem Fahrzeug
Auf der Gegenfahrbahn kam es unmittelbar darauf zu einer zweiten seitlichen Frontalkollision mit einem korrekt fahrenden VW, in dem sich zwei Insassen befanden. Auch dieses Auto wurde schwer beschädigt.
Drittpersonen leisteten den Verletzten vor Ort Erste Hilfe, bevor die Rettungskräfte eintrafen. Die Ambulanzen und ein Notarzt versorgten die drei leicht verletzten Personen und überführten sie in nahegelegene Spitäler:
- Der 36-jährige Autofahrer ins Kantonsspital Graubünden in Chur
- Die beiden Insassen des VW ins Spital Schiers
Alle drei beteiligten Fahrzeuge erlitten Totalschaden und mussten abgeschleppt werden.
N28 stundenlang gesperrt
Die Nationalstrasse N28 war aufgrund der Unfallaufnahme und Aufräumarbeiten in beiden Richtungen für etwa drei Stunden komplett gesperrt. Der Verkehr wurde über die Chlusstrasse umgeleitet.
Zur Reinigung der Fahrbahn standen Mitarbeitende des Tiefbauamtes Graubünden im Einsatz. Die Kantonspolizei Graubünden klärt den genauen Unfallhergang ab. Der schwere Verkehrsunfall bei Seewis GR zeigt, wie schnell Unachtsamkeit oder plötzliche Fahrfehler gravierende Folgen haben können. Die Ermittlungen der Kantonspolizei werden klären, was genau zum Unfall führte. Prävention und Aufmerksamkeit bleiben zentrale Elemente für die Sicherheit auf Nationalstrassen.
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