Verschwundene Automarken: Diese Hersteller gibt es nicht mehr


Diese Automarken sind verschwunden. (Symbolbild)

In den letzten 20 Jahren sind zahlreiche Automarken vom Markt verschwunden – viele davon waren einst echte Klassiker.

Autos stehen für Technik, Lifestyle und nationale Identität – doch nicht jede Marke überlebt den Wandel. In den letzten zwei Jahrzehnten verschwanden Dutzende Traditionsmarken von der Bildfläche. Manche wurden übernommen, andere gingen bankrott. Der Artikel zeigt, welche bekannten Namen aus der Automobilwelt verschwunden sind – und warum.

Die Automobilbranche steht seit Jahren unter massivem Veränderungsdruck: Elektromobilität, Digitalisierung, neue Umweltgesetze und der globale Wettbewerb zwingen auch etablierte Marken zum Umdenken – oder zum Aufgeben. Einige verschwanden leise, andere mit grossem Medienecho. Was bleibt, sind Erinnerungen an Klassiker wie Saab, Pontiac oder Rover.

Viele dieser verschwundenen Marken hatten auch in der Schweiz eine treue Fangemeinde. Besonders Saab-Modelle waren im Alpenraum beliebt – nicht zuletzt wegen ihrer wintertauglichen Technik. Auch Lancia, das sich aus vielen Märkten zurückgezogen hat, war einst populär. Schweizer Garagisten berichten heute von einem knapper werdenden Ersatzteilmarkt und einer wachsenden Oldtimer-Community.

  • Pontiac (USA) wurde 2010 im Zuge der GM-Pleite eingestellt – nach über 80 Jahren.
  • Saab (Schweden) verschwand 2011 endgültig vom Markt, trotz Rettungsversuchen durch chinesische Investoren.
  • Rover (UK) ging bereits 2005 unter – ein Symbol für den Niedergang der britischen Autoproduktion.
  • Saturn und Oldsmobile (beide USA) wurden ebenfalls im Rahmen der GM-Sanierung aufgegeben.
  • Daihatsu zog sich 2013 aus Europa zurück, ist in Asien aber weiterhin aktiv.

Viele dieser Marken litten unter mangelnder Innovationskraft, veralteten Modellen oder interner Misswirtschaft – in einer Branche, die sich schneller denn je weiterentwickelt.

„Ich fahre meinen Saab 9-5 seit über 15 Jahren – er ist mehr als ein Auto, er ist ein Teil meiner Biografie“, erzählt Petra M. aus Bern. „Die Marke gibt es nicht mehr, aber mein Wagen fährt noch wie am ersten Tag.“

Alte Marken leben in den Herzen der Fahrer weiter – sei es durch Ersatzteile-Communities, Sammlerclubs oder Fanforen. Wer heute noch einen Pontiac oder Daihatsu fährt, gehört zu einer kleinen, aber loyalen Gemeinschaft.

Marken kommen und gehen – besonders in der Automobilwelt. Doch ihr Erbe bleibt. Ob durch Klassiker auf Oldtimermessen oder durch Erinnerungen an erste Fahrten im Familienauto. Wer heute auf moderne Mobilität setzt, blickt oft nostalgisch zurück auf die Marken der Kindheit.

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