Hunde in der Schweiz: Beliebt, treu und allgegenwärtig
Hunde gehören zur Schweiz wie Käse, Berge und saubere Seen. Rund 500’000 Hunde leben laut Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) in der Schweiz – Tendenz steigend. Doch welche Hunderasse ist in der Alpenrepublik am beliebtesten, und wie hundefreundlich ist das Land wirklich?
Der Labrador Retriever: Die unangefochtene Nummer eins
Statistiken der Hundedatenbank AMICUS zeigen: Der Labrador Retriever ist die mit Abstand beliebteste Hunderasse in der Schweiz. Seine freundliche Art, hohe Intelligenz und Anpassungsfähigkeit machen ihn zum idealen Familien- und Begleithund. Ob in Städten oder auf dem Land – Labradore sind überall zu Hause.
Die Beliebtheit lässt sich auch durch seine Vielseitigkeit erklären: Als Blindenführhund, Therapiehund, Rettungshund oder einfach als treuer Familiengefährte überzeugt der Labrador auf ganzer Linie. Kein Wunder also, dass diese Rasse in der Schweiz seit Jahren auf Platz eins der Rangliste steht.
Weitere beliebte Hunderassen in der Schweiz
Neben dem Labrador Retriever erfreuen sich auch andere Rassen grosser Beliebtheit:
- Golden Retriever – ähnlich wie der Labrador, aber mit etwas längerem Fell.
- Australian Shepherd – aktiv, intelligent und ideal für sportliche Menschen.
- Französische Bulldogge – kompakt, charmant und bestens geeignet für das Stadtleben.
- Border Collie – für erfahrene Hundehalter, die einem Arbeitshund gerecht werden können.
Diese Vielfalt zeigt: Die Schweizer schätzen Hunde, die zu ihrem Lebensstil passen – ob sportlich aktiv, gemütlich in der Wohnung oder auf dem Bauernhof.
Die Schweiz – ein hundefreundliches Land?
Ja, die Schweiz gilt im internationalen Vergleich als ausgesprochen hundefreundlich. Hier einige Gründe:
- Klare gesetzliche Regelungen: Wer einen Hund hält, muss sich an Tierschutzbestimmungen halten. Dies umfasst u.a. Sachkundenachweise, artgerechte Haltung und verpflichtende Anmeldung.
- Infrastruktur: Viele Wanderwege, Parks und Naherholungsgebiete sind für Hunde zugänglich. Zudem bieten viele Städte Hundetoiletten und kostenlose Hundekotbeutel.
- Öffentliche Verkehrsmittel: Hunde dürfen in Zügen, Bussen und Seilbahnen mitfahren – oft sogar kostenlos oder mit reduziertem Tarif.
- Tierfreundliche Gesellschaft: Die meisten Schweizer sind gegenüber Hunden positiv eingestellt, was sich in der Offenheit von Restaurants, Hotels und Ferienunterkünften widerspiegelt.
Natürlich gibt es auch Regeln und Einschränkungen – etwa in Naturschutzgebieten oder in der Leinenpflicht in gewissen Gemeinden. Doch insgesamt sind die Bedingungen für Hunde und ihre Halter sehr gut.
Fazit: Ein Paradies für Mensch und Hund
Die Schweiz vereint klare Regeln mit einem hohen Mass an Tierliebe und Infrastruktur. Der Labrador Retriever steht zwar an der Spitze der Beliebtheitsskala, doch insgesamt zeigt sich eine erfreuliche Vielfalt an Rassen – angepasst an die unterschiedlichsten Lebensformen. Ob in den Alpen, in der Stadt oder am See: Die Schweiz ist ein echtes Hundeparadies.
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