Sauber-Pilot Nico Hülkenberg plant langfristig mit Audi und blickt optimistisch in die Zukunft
Nico Hülkenberg zählt längst zu den Routiniers im Starterfeld der Formel 1. Beim Grossen Preis von Bahrain absolviert der Emmericher seinen bereits 231. Grand Prix. An einen Rücktritt denkt der 37-Jährige aber noch lange nicht – im Gegenteil: Mit Blick auf Vorbilder wie Fernando Alonso und Lewis Hamilton peilt Hülkenberg eine lange Karriere an.
Fahren bis 40 – kein Problem für Hülkenberg
„Bis 40 kann ich definitiv fahren“, erklärte Hülkenberg. Aktuell sehe er keinerlei Gründe, seine Formel-1-Karriere in absehbarer Zeit zu beenden. „Die nächsten Jahre sehe ich also gar keine Probleme. Was danach kommt, kann man heute nur schwer einschätzen“, so der erfahrene Pilot vor dem Bahrain-GP laut sport.de.
Sein Optimismus ist kein reines Wunschdenken: Mit seinem bevorstehenden Wechsel zu Audi, das zur Saison 2026 werksseitig in die Formel 1 einsteigt, hat Hülkenberg eine langfristige Perspektive – und will diese ausgiebig nutzen.
Vertrauensvorschuss bei Audi
Hülkenberg steht vertraglich langfristig beim deutschen Autobauer unter Vertrag. Audi übernimmt ab 2026 das aktuelle Sauber-Team und bereitet in Neuburg an der Donau mit Hochdruck den Einstieg vor. Die Erwartungen sind hoch, doch der 37-Jährige weiss, dass Erfolge Zeit brauchen. „Es wird dauern, bis sich Erfolg einstellt – wenn dieser überhaupt möglich ist“, ordnet Hülkenberg realistisch ein.
Dennoch zeigte er sich nach einem Besuch in der Audi-Fabrik beeindruckt: „Man spürt dort eine sehr gute und hungrige Stimmung. Die Leute haben Lust auf Formel 1, auf dieses Projekt, sie sind motiviert und happy“, berichtete er nach seinem Treffen mit dem künftigen Werksteam.
Formel 1 braucht Charaktere wie Hülkenberg
In einer Zeit, in der immer jüngere Fahrer in die Formel 1 drängen, sind Charaktere wie Nico Hülkenberg wichtiger denn je. Seine Erfahrung, seine Professionalität und sein klarer Blick auf die Herausforderungen eines Werksprojekts wie Audi machen ihn für das Team besonders wertvoll. Der ehemalige Grand-Prix-Sieger hat nie einen WM-Titel errungen – doch seine Konstanz und sein Ruf als verlässlicher Punktegarant sichern ihm auch im Spätstadium seiner Karriere grosse Anerkennung im Fahrerlager.
Hülkenberg selbst formuliert es einfach: „Am Ende läuft es auf ein Gefühl hinaus. Man muss sich wohl und glücklich fühlen – hier fühle ich mich so.“
Fazit: Hülkenberg setzt auf Erfahrung und Geduld
Nico Hülkenberg geht mit grosser Zuversicht in die kommenden Jahre. Der Aufbau bei Audi, seine Erfahrung und sein inneres Feuer könnten ihm eine der längsten und stabilsten Karrieren der Formel-1-Geschichte sichern. Ob er tatsächlich bis 40 oder sogar darüber hinaus aktiv bleibt, wird sich zeigen – die Chancen stehen jedoch besser denn je.
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