Vermisster Wanderer im Berner Oberland tot aufgefunden
Ein tragischer Vorfall hat sich am Dienstagabend, 8. April 2025, im Berner Oberland ereignet: Ein vermisster Mann wurde im Rahmen einer gross angelegten Suchaktion in Därstetten BE nur noch tot geborgen. Der 33-jährige Australier, wohnhaft im Kanton Genf, war auf einem Wanderweg an der Stockhorn-Nordwand unterwegs, als es zum Unglück kam.
Die Meldung über die vermisste Person ging um 16.45 Uhr bei der Kantonspolizei Bern ein. Unverzüglich wurde eine koordinierte Suchaktion eingeleitet, an der unter anderem Einsatzkräfte der Kantonspolizei Bern, ein Rega-Team sowie ein Spezialist der Alpinen Rettung Schweiz beteiligt waren. Kurz vor 20.10 Uhr entdeckte ein Suchflug der Rega den Mann im Gebiet der Baachegg. Für ihn kam jedoch jede Hilfe zu spät.
Gemäss ersten Erkenntnissen geriet der Mann aus bisher ungeklärten Gründen ins Rutschen und stürzte daraufhin in die Tiefe. Dabei zog er sich tödliche Verletzungen zu. Die regionale Staatsanwaltschaft Oberland hat unterdessen Ermittlungen aufgenommen, um den genauen Unfallhergang zu klären.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang erneut auf die Gefahren beim Wandern in alpinem Gelände hin. Gute Vorbereitung, angepasste Ausrüstung und das Beachten der aktuellen Wetterverhältnisse sind essenziell für die Sicherheit in den Bergen.
Ein tragisches Ereignis, das daran erinnert, wie schnell sich eine harmlose Wanderung in eine lebensbedrohliche Situation verwandeln kann. Besonders im Frühjahr, wenn in höheren Lagen noch Schnee liegt oder der Boden rutschig ist, ist besondere Vorsicht geboten. Die Einsatzkräfte sprechen den Angehörigen ihr tiefes Beileid aus.
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