Fokus auf Lohnunterschiede: So verteilt sich das Einkommen in der Schweiz
In der Schweiz schwanken die Löhne je nach Region stark. Wer im Kanton Zürich arbeitet, darf sich im Schnitt über das höchste Einkommen freuen. Laut Bundesamt für Statistik liegt der Medianlohn dort bei 7’229 Franken pro Monat. Das bedeutet: Die Hälfte der Beschäftigten verdient mehr, die andere weniger. Auch in der Nordwestschweiz (6’969 Franken) und der Genferseeregion (6’849 Franken) sind die Löhne überdurchschnittlich hoch.
Deutlich bescheidener sieht es im Tessin aus. Dort liegt der Medianlohn bei nur 5’590 Franken – rund 1’200 Franken unter dem nationalen Mittelwert von 6’788 Franken. Neben regionalen Unterschieden spielen auch die Branchen eine zentrale Rolle: In Zürich sind viele gut bezahlte Jobs in Finanzwesen und Technologie angesiedelt, während im Tessin Tourismus und Dienstleistungsberufe dominieren.
Diese Unterschiede lassen sich teilweise durch die Lebenshaltungskosten relativieren. Zürich ist nicht nur Spitzenreiter bei den Löhnen, sondern auch beim Mietpreisniveau. Im Tessin hingegen sind die Ausgaben für Wohnen und Alltag geringer – was die tieferen Einkommen ein Stück weit ausgleicht.
Ob man nun in der Stadt Zürich ZH, Basel BS oder im ländlichen Jura JU lebt: Ein Vergleich der regionalen Lohnverhältnisse hilft, wirtschaftliche Perspektiven realistisch einzuschätzen. Besonders bei der Wohn- und Jobwahl lohnt sich der Blick auf die Lohnstruktur.
Harmonischer Abschluss
Wer über einen Kantonswechsel nachdenkt oder den Jobstandort wechselt, sollte nicht nur auf den Bruttolohn achten. Viel wichtiger ist das Zusammenspiel aus Einkommen, Lebenshaltungskosten und Lebensqualität. Ein bewusster Blick auf die regionalen Unterschiede lohnt sich – für die eigene Zukunft und finanzielle Planung.
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