Elon Musk fordert Freihandel – und fällt Trump öffentlich in den Rücken
Während Donald Trump mit neuen Zollforderungen die Weltwirtschaft unter Druck setzt, schlägt Tesla- und SpaceX-Chef Elon Musk eine ganz andere Richtung ein. Bei einer Veranstaltung der italienischen Lega-Partei sprach sich Musk überraschend deutlich gegen neue Handelsbarrieren aus – und für eine Null-Zoll-Strategie zwischen den USA und Europa.
Per Videoschaltung nach Florenz erklärte Musk im Gespräch mit Lega-Chef Matteo Salvini: «Ich hoffe, dass die Vereinigten Staaten und Europa eine sehr enge Partnerschaft aufbauen können. Idealerweise wünsche ich mir eine Null-Zoll-Situation zwischen Nordamerika und Europa.»
Mit dieser Aussage positionierte sich Musk offen gegen seinen bisherigen politischen Vertrauten Donald Trump, der jüngst mit einem drastischen Zollhammer für globale Verunsicherung gesorgt hatte. Auch zur Bewegungsfreiheit zwischen Kontinenten äusserte sich Musk: «Ich hoffe auf mehr Freiheit für die Menschen, sich zwischen Amerika und Europa frei zu bewegen. Das wäre mein Rat an den Präsidenten.»
Die Aussagen Musks kommen zu einem brisanten Zeitpunkt. Trumps jüngste Zollpolitik sorgt nicht nur international für Kritik, sondern führt auch in den eigenen Reihen zu Unmut. Medien berichten bereits, dass Musks Rolle im Beraterkreis des Präsidenten wackelt.
Auch Italiens Wirtschaftsminister Giancarlo Giorgetti (Lega) forderte am Wochenende Deeskalation im Zollstreit und warnte vor Gegenmassnahmen. Pikant: Musk zeigte sich in der Vergangenheit offen für rechte politische Strömungen in Italien – sowohl Matteo Salvini als auch Premierministerin Giorgia Meloni lobte er öffentlich.
Ob Musks Vorstoss für mehr Freihandel seine Position in Trumps Umfeld gefährdet, bleibt abzuwarten. Doch seine klare Botschaft steht: Kooperation statt Konfrontation – wirtschaftlich wie geopolitisch. Quelle Bild
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