Trump droht Selenskyj wegen Rohstoffabkommen – Streit um Seltene Erden eskaliert


Trump droht Selenskyj wegen Rückzug aus Rohstoffdeal

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US-Präsident Donald Trump erhöht den Druck auf die Ukraine: Sollte Selenskyj aus dem geplanten Rohstoffabkommen aussteigen, droht Trump mit drastischen Konsequenzen – inklusive Ausschluss aus der NATO.

Rohstoffe gegen Militärhilfe – Trump stellt Bedingungen

Washington/Kiew – Der Streit um ein geplantes Abkommen über Seltene Erden zwischen den USA und der Ukraine spitzt sich zu. US-Präsident Donald Trump warnte den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj öffentlich vor einem Rückzieher: „Ich sehe, dass er versucht, aus dem Abkommen auszusteigen. Wenn er das tut, hat er grosse Probleme“, erklärte Trump gegenüber Journalisten in der Air Force One.

NATO-Mitgliedschaft als Druckmittel

Trump ging noch weiter und stellte Selenskyjs Hoffnungen auf eine NATO-Mitgliedschaft infrage: „Er will Mitglied der NATO sein, aber er wird nie Mitglied der NATO sein. Das versteht er.“ Der Deal über die Rohstoffe war ursprünglich als Signal der Annäherung und wirtschaftlichen Zusammenarbeit gedacht – nun wird er zum politischen Zankapfel.

Gemeinsame Rohstoffförderung geplant

Laut ukrainischen Regierungsquellen sieht das geplante Abkommen vor, dass die USA gemeinsam mit der Ukraine Bodenschätze auf ukrainischem Territorium fördern. Besonders begehrt: sogenannte Seltene Erden – entscheidende Rohstoffe für Hightech-Industrien. Die Erlöse sollen in einen bilateralen Fonds fliessen.

Viele dieser Vorkommen befinden sich allerdings in Gebieten, die aktuell unter russischer Kontrolle stehen – ein Punkt, der das Abkommen zusätzlich erschwert.

Vorwürfe im Oval Office – diplomatischer Eklat

Bereits Ende Februar war die Unterzeichnung des Abkommens gescheitert. Trump und sein Vizepräsident J. D. Vance hatten Selenskyj vor laufenden Kameras im Oval Office mangelnde Dankbarkeit für die US-Militärhilfe vorgeworfen. Daraufhin war die Stimmung zwischen beiden Seiten deutlich abgekühlt.

Zwar hatte Selenskyj nach dem Vorfall seine Bereitschaft zur Kooperation erneut betont, doch die fehlenden Sicherheitsgarantien im Vertrag werfen für ihn gewichtige Fragen auf. Trump hingegen sieht im Rohstoffdeal eine klare Gegenleistung für die fortlaufende US-Militärhilfe.

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