Am Freitagnachmittag kam es beim Tauchplatz Chlausenegg im Zugersee zu einem Tauchunfall. Zwei Männer im Alter von 63 und 25 Jahren mussten nach einem Notaufstieg in eine Druckkammerklinik geflogen werden. Beide zeigten Symptome einer Dekompressionskrankheit. Sie konnten die Klinik am Folgetag unverletzt wieder verlassen.
Notaufstieg bei Tauchgang in 40 Metern Tiefe
Am Freitag, 21. März 2025, gegen 16 Uhr ereignete sich beim beliebten Tauchplatz Chlausenegg in Arth ein Zwischenfall unter Wasser: Zwei erfahrene Sporttaucher im Alter von 63 und 25 Jahren befanden sich in rund 40 Metern Tiefe, als es beim älteren der beiden zu einem unkontrollierten und schnellen Aufstieg kam.
Jüngerer Taucher reagiert mit Notaufstieg
Der 25-jährige Taucher leitete daraufhin seinerseits einen Notaufstieg ein, jedoch mit geringerer Geschwindigkeit. An der Oberfläche angekommen, klagten beide über Symptome einer Dekompressionskrankheit. Sie reagierten schnell und verständigten umgehend den Rettungsdienst.
Versorgung vor Ort und Flug in Spezialklinik
Noch vor Ort wurden beide Männer durch medizinische Fachkräfte der Alpine Air Ambulance versorgt. Um eine potenziell gefährliche Taucherkrankheit auszuschliessen, wurden sie mit einem Helikopter zur weiteren Abklärung in eine deutsche Spezialklinik mit Druckkammer geflogen. Dort konnten sie nach intensiver Beobachtung bereits am nächsten Tag ohne bleibende Schäden entlassen werden.
Strassensperrung für Bergung – Ermittlungen laufen
Für die Bergung der Patienten musste die Zugerstrasse für etwa eine Stunde in beide Richtungen gesperrt werden. Die Kantonspolizei Schwyz war zusammen mit dem Rettungsdienst, der Zuger Polizei und der Alpine Air Ambulance im Einsatz. Die Ermittlungen zur genauen Ursache des Vorfalls wurden durch die Kantonspolizei Schwyz aufgenommen.
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