Neuer Ermittlungsansatz nach Fund in Haut-Vernet
Die Ermittlungen im Fall des 2023 verschwundenen und später tot aufgefundenen zweijährigen Émile aus Haut-Vernet in Südfrankreich nehmen eine neue Wendung. Am 14. März 2025 beschlagnahmte die Polizei einen Blumentopf vor der Kirche Saint-Martin, auf dem eine mögliche Blutspur entdeckt wurde.
Laut Medienberichten setzten die Ermittler das forensische Mittel „Bluestar“ ein, das selbst alte und mit blossem Auge nicht erkennbare Blutspuren sichtbar macht. Der Test ergab ein positives Ergebnis, woraufhin der Blumentopf für weitere Analysen sichergestellt wurde.
Zunächst soll festgestellt werden, ob es sich um menschliches Blut handelt. Falls ja, wird ein DNA-Abgleich durchgeführt, um eine mögliche Verbindung zur bereits gefundenen fremden DNA auf den Überresten des kleinen Émile herzustellen.
Der Fall Émile sorgte landesweit für Aufsehen. Nach monatelanger Suche wurden seine sterblichen Überreste 2024 in steilem Gelände entdeckt. Die genaue Todesursache ist nach wie vor ungeklärt. Die Polizei hofft, mit dem neuen Fund weitere Erkenntnisse zu gewinnen.
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