In La Punt Chamues-ch ist am Montagabend ein einmotoriges Propellerflugzeug kurz nach dem Start abgestürzt und in Flammen aufgegangen. Alle Insassen kamen ums Leben. Die Untersuchungen zur Absturzursache laufen.
Flugzeugabsturz kurz nach dem Start
Am Montag, 17. März 2025, um 17:20 Uhr startete ein Motorflugzeug des Typs Extra EA-400 vom Flugplatz Samedan mit Ziel Roskilde, Dänemark. Nur zwei Minuten nach dem Start stürzte die Maschine am nördlichen Dorfrand von La Punt Chamues-ch in ein bewohntes Gebiet. Das Flugzeug fing Feuer und brannte vollständig aus.
Drei Todesopfer vermutet – Identifikation läuft
Ersten Informationen zufolge befanden sich drei Personen an Bord der Maschine, die alle beim Absturz ums Leben kamen. Die formale Identifikation der Opfer steht noch aus. Die Maschine war am 13. März aus Dänemark in die Schweiz gekommen und befand sich auf dem Rückflug.
Grosseinsatz nach Absturz – Luftraum gesperrt
Nach dem Absturz rückten zahlreiche Einsatzkräfte aus, darunter die Feuerwehr Plaiv, die Rettung Oberengadin, die Rega, das Amt für Natur und Umwelt sowie die Kantonspolizei Graubünden. Die Bergungsarbeiten finden am Dienstag statt. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) hat eine vorübergehende Luftraumsperre für den Unfallort erlassen.
Untersuchung zur Absturzursache eingeleitet
Die Bundesanwaltschaft hat in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST), der Staatsanwaltschaft Graubünden, der Bundeskriminalpolizei und der Kantonspolizei Graubünden eine Untersuchung eingeleitet. Während die Bundesanwaltschaft eine strafrechtliche Untersuchung gemäß Art. 98 des Luftfahrtgesetzes (LFG) führt, analysiert die SUST die technischen Ursachen des Absturzes. Beide Ermittlungen laufen parallel und werden eng koordiniert.
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