Emmen LU/A2: Polizei stoppt massiv überladenes Sattelmotorfahrzeug


Polizei stoppt überladenes Sattelmotorfahrzeug auf der A2 (Bild: Luzerner Polizei)

Viel zu schwer, zu hoch und zu breit: Polizei zieht überladenes Schwerfahrzeug aus dem Verkehr

Am Freitagabend (28. Februar 2025) stoppte die Luzerner Polizei auf der Autobahn A2 bei Emmen ein massiv überladenes Sattelmotorfahrzeug. Der Schwertransporter war mit einem 53 Tonnen schweren Raupenbagger beladen und verstoss in mehrfacher Hinsicht gegen die geltenden Vorschriften. Neben der Überladung wurden erhebliche Mängel bei den Massen und Abmessungen sowie Verstösse gegen die Arbeits- und Ruhezeiten festgestellt.

Brückenstreifung als Auslöser der Kontrolle

Die Luzerner Polizei wurde alarmiert, nachdem gemeldet wurde, dass das Fahrzeug mit seiner Ladung die Unterseite einer Brücke touchiert haben soll. Bei der anschliessenden Kontrolle auf der A2 in Fahrtrichtung Norden stellten die Einsatzkräfte gravierende Verstösse fest.

Grobe Übertretungen festgestellt

Das Sattelmotorfahrzeug überschritt deutlich das zulässige Gesamtgewicht, die Achslasten des Aufliegers sowie die gesetzlich erlaubten Abmessungen in Höhe, Breite und Länge. Zudem fehlte dem serbischen Lastwagenfahrer eine Ausnahmetransportbewilligung, die für solche Transporte zwingend erforderlich gewesen wäre.

Bussendeposition nach Überladung verhängt (Bild: Luzerner Polizei)

Verstoss gegen Arbeits- und Ruhezeiten

Bei der Überprüfung des 37-jährigen Fahrers stellte sich heraus, dass er mehrfach gegen die Lenk- und Ruhezeitverordnung verstossen hatte. Unter anderem war er ohne korrekt eingesteckte Fahrerkarte unterwegs, was ebenfalls strafbar ist.

Weiterfahrt untersagt – Fahrzeug sichergestellt

Die Polizei untersagte dem Fahrer die Weiterfahrt. Das gesamte Sattelmotorfahrzeug samt der überdimensionierten Ladung wurde sichergestellt. Erst nach dem Umladen des Raupenbaggers auf ein geeignetes Transportmittel darf die Reise fortgesetzt werden.

Strafanzeige gegen Fahrer und Transportunternehmen

Sowohl der Fahrer als auch das verantwortliche Transportunternehmen werden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Zudem wurde eine Bussendeposition von mehreren tausend Franken verhängt.

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