Ein tragisches Unglück in Parpan fordert ein Menschenleben. Ein Snowboarder wurde ausserhalb der markierten Pisten von einer Lawine erfasst und verschüttet. Trotz intensiver Rettungsbemühungen verstarb er noch am Unfallort.
Lawinenunglück in Parpan – Rettungseinsatz ohne Erfolg
Am Mittwochvormittag ereignete sich in Parpan auf dem Gemeindegebiet von Churwalden ein tödlicher Lawinenunfall. Kurz vor 12 Uhr ging bei der Einsatzleitzentrale der Kantonspolizei Graubünden die Meldung über einen Lawinenniedergang im Gebiet Ochsatobel ein.
Suche nach Vermisstem unter schwierigen Bedingungen
Ein Begleiter des Snowboarders sowie weitere Wintersportler vor Ort begannen sofort mit der Suche nach dem Verschütteten. Verstärkt durch ein Grossaufgebot an Rettungskräften wurde das über 500 Meter lange Lawinenfeld auf rund 2’100 m ü. M. systematisch abgesucht.
Reanimation blieb ohne Erfolg
Nach etwa zwei Stunden konnte der Mann aus den Schneemassen befreit werden. Trotz unverzüglicher Reanimationsmassnahmen verstarb der Verschüttete noch am Lawinenfeld. Die formelle Identifikation des Opfers ist derzeit noch im Gange.
Untersuchung der Unfallursache läuft
Die Kantonspolizei Graubünden und die Staatsanwaltschaft klären nun die genauen Umstände des Unglücks. Dabei wird unter anderem geprüft, ob der Snowboarder mit einem Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) ausgestattet war und wie sich die Schneeverhältnisse im Gebiet darstellten.
Erhöhte Lawinengefahr erfordert Vorsicht
Wintersport abseits der markierten und gesicherten Pisten birgt stets ein Risiko. Aktuelle Lawinenwarnungen und Sicherheitsmassnahmen sollten stets beachtet werden. Die neuesten Lawinenbulletins sind auf www.slf.ch abrufbar.
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