Beim Kleidungskauf ans Tierwohl denken: Tipps für einen tierfreundlichen Winter


Pelzfrei durch den Winter: Fur Free Retailer© FOUR PAWS | Where Pigs Fly.

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VIER PFOTEN zeigt auf, wie sich Mode mit Tierwohl vereinbaren lässt. Von Daunen bis Pelz: Das neue Jahr bietet Alternativen für bewusste Konsumentinnen und Konsumenten.

Tierleid hinter der Mode sichtbar machen
Viele Winterkleidungsstücke enthalten Materialien tierischen Ursprungs, für die Tiere leiden und sterben mussten. Ob Daunenjacken, Schals aus Merinowolle oder Pelzapplikationen – die globale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN ruft zu einem bewussten Einkauf auf und zeigt Alternativen auf, die das Tierwohl respektieren.

Das Problem mit Merinowolle
Merinowolle ist beliebt, aber ihre Produktion oft problematisch. In Australien, dem grössten Exporteur, leiden Millionen von Lämmern unter Mulesing, bei dem Hautpartien ohne Betäubung entfernt werden. VIER PFOTEN empfiehlt, auf Produkte mit dem Responsible Wool Standard zu achten, der Mulesing ausschliesst.

Tierleid bei Daunen und Pelz
Daunen stammen oft aus Intensivtierhaltung und werden vielfach durch Lebendrupf gewonnen. Selbst Zertifikate garantieren keine durchgängige Tierwohlkontrolle. VIER PFOTEN empfiehlt daher pflanzliche oder synthetische Alternativen, die Daunen in Qualität und Funktion oft übertreffen.
Pelzprodukte wie Bommel oder Fellbesätze an Kleidung bedeuten weiterhin grosses Leid. Tiere wie Nerze oder Füchse leben in winzigen Käfigen unter Stress. Das Programm «Fur Free Retailer» listet über 1’500 Marken, die pelzfrei sind.

Alternativen und nachhaltige Materialien
Von Seegraswolle über Ananasleder bis hin zu Daunenersatz aus Wildblumen – die Vielfalt an tierfreien Materialien wächst stetig. Konsumenten können mit kreativen Alternativen einen Beitrag zum Tierschutz leisten. Der VIER PFOTEN-Ratgeber «Mode mit Verantwortung» bietet detaillierte Informationen zu nachhaltiger Mode und deren Herstellern.

Über VIER PFOTEN
VIER PFOTEN setzt sich seit 1988 weltweit für den Schutz von Tieren ein. Die Organisation bekämpft Missstände, rettet Tiere und schafft artgerechte Lebensräume. In der Schweiz kooperiert sie unter anderem mit dem Arosa Bärenland, einem Schutzzentrum für gerettete Bären.

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