In einem Hotel in Simmering wurde ein totes Baby entdeckt, die Mutter und ihr Lebensgefährte wurden festgenommen.
Die Polizei ermittelt wegen Mordverdachts, während die Obduktion die genauen Umstände des Todes klären soll.
Erschütternder Fund in Simmering
Am Montag ereignete sich in einem Hotel in Simmering ein tragischer Vorfall. Im Müllraum des Hotels entdeckte das Personal ein totes Baby in einem Müllsack und alarmierte umgehend die Polizei. Laut ersten Erkenntnissen soll eine 21-jährige Frau das Neugeborene dort abgelegt haben.
Die Frau, eine Österreicherin aus dem Burgenland, war zuvor mit starken Blutungen ins Krankenhaus eingeliefert worden. Dort stellten die Ärzte fest, dass sie kürzlich ein Kind zur Welt gebracht haben musste. Die Frau bestritt dies jedoch. Ihr 25-jähriger Lebensgefährte gab an, nichts von der Schwangerschaft gewusst zu haben.
Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln
Das Landeskriminalamt Wien übernahm die Ermittlungen. Polizeisprecher Philipp Haaalinger erklärte, dass die Mutter das Hotelpersonal gebeten habe, den Müllsack zu entsorgen. Die Staatsanwaltschaft Wien ordnete die Festnahme der beiden an. Aktuell wird untersucht, ob das Neugeborene bereits tot zur Welt kam oder später starb. Die Ergebnisse der angeordneten Obduktion werden weiteren Aufschluss geben.
Parallelen zu früheren Fällen
Der Vorfall erinnert an ein ähnliches Ereignis im November, als ein totes Baby in einem Abfallcontainer nahe der Wiener Klinik Favoriten gefunden wurde. Auch in diesem Fall gestand die Mutter, das Neugeborene aus familiären Gründen getötet zu haben. Das Kind war durch stumpfe Gewalt ums Leben gekommen.
Schlussfolgerung
Dieser tragische Fall zeigt erneut die Dringlichkeit, werdende Mütter in schwierigen Lebenssituationen besser zu unterstützen und aufzuklären. Die Ermittlungen laufen, um die genauen Umstände zu klären und Gerechtigkeit für das verstorbene Kind sicherzustellen.
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