Dominique Aegerter: Ein Jahr voller Rückschläge und Schmerzen – doch der Kampfgeist bleibt


Pfeiffersches Drüsenfieber, technische Ausfälle und ein schwerer Sturz: Dominique Aegerter erlebte in der Superbike-WM 2024 eine Saison voller Herausforderungen. Trotz allem blickt der Schweizer Töff-Star positiv in die Zukunft und will weiterkämpfen.

Ein Jahr voller Rückschläge

Für Dominique Aegerter, 34, war 2024 ein Jahr, das er am liebsten aus seiner Karriere streichen würde. „Dieses Jahr muss ich abhaken, es sollte nicht zu meiner Karriere zählen“, sagte er im Interview mit 20 Minuten. Die Liste der Rückschläge ist lang: Nach einer Infektion mit dem Pfeifferschen Drüsenfieber verpasste er wichtige Vorsaison-Tests, was seinen Start in die Superbike-WM massiv beeinträchtigte. Kaum genesen, wurde er durch gleich zwei Motorschäden in Misano zurückgeworfen, bevor im August ein schwerer Trainingsunfall in Österreich den vorläufigen Tiefpunkt brachte.

Schwerer Unfall mit anhaltenden Folgen

Der Unfall in Österreich hinterliess tiefe Spuren. Aegerter brach sich vier Rippen und zog sich Verletzungen an Schlüsselbein und Schulter zu. Noch heute, Monate später, sind die Folgen spürbar. „Ich habe täglich Schmerzen und kann noch immer nicht alles machen“, gesteht der Töff-Star. Anfang Januar soll eine ärztliche Kontrolle Klarheit über den Heilungsverlauf bringen, doch bis dahin bleibt Geduld gefragt. Eine Schraube in seiner Schulter erinnert ihn täglich an die Strapazen der letzten Saison.

Motivation durch Familie und Fans

Trotz der harten Zeiten bleibt Aegerter kämpferisch. „Ich bin der Typ, der positiv denkt“, sagt er. Unterstützung erhält er dabei von seiner Familie, seinen Sponsoren und seinen Fans. Besonders seine Eltern und sein Bruder seien in diesen schwierigen Zeiten eine wichtige Stütze. Diese Rückendeckung half ihm, die Motivation nicht zu verlieren, auch wenn es an manchen Tagen schwierig war, wie er offen zugibt.

Zukunftspläne und neue Ziele

Obwohl er das Ende seiner Karriere nicht mehr weit entfernt sieht, hat Aegerter grosse Pläne für die kommende Saison. Er möchte in der Superbike-WM wieder vorne mitfahren und hofft, in die Top 6 zu kommen. Sein Erfolg wird jedoch auch von der Stärke seines Teams und des Yamaha-Motorrads abhängen, wie er betont. Der Schweizer hat seinen Vertrag verlängert und will noch mindestens drei bis vier Jahre auf der Rennstrecke bleiben.

Traditionelle Saisonabschlussparty

Bevor er sich auf die neue Saison vorbereitet, möchte Aegerter jedoch erst einmal zur Ruhe kommen, Kraft tanken und das schwierige Jahr mit einer positiven Note abschliessen. Seine traditionelle „Domi Fighter’s Racing Party“ findet zum 14. Mal in Huttwil statt. „Weil ich im September Geburtstag habe, aber während der Saison nie richtig feiern kann, hole ich das Ende des Jahres nach“, sagt er lachend.

Dominique Aegerter: Ein Kämpfer trotz Schmerzen

Die Saison 2024 mag für Dominique Aegerter schwierig gewesen sein, doch sie zeigt vor allem eins: Sein unerschütterlicher Wille, sich Herausforderungen zu stellen, auch wenn die Rückschläge noch so gross sind. Mit diesem Kampfgeist und dem Rückhalt seiner Familie und Fans blickt der Schweizer Töff-Star positiv in die Zukunft.

 

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