Strenge Sanktion für Temposünder in Österreich
In Österreich gelten besonders harte Strafen für schwere Verkehrsdelikte, und ein junger Fahrer in Wien spürt nun die vollen Konsequenzen. Der 20-Jährige wurde im Wiener Bezirk Simmering mit 136 km/h gemessen – 81 km/h über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit, selbst nach Abzug der Toleranzgrenze. Die Polizei beschlagnahmte sein Fahrzeug noch vor Ort, und der Führerschein des Temposünders wurde sofort eingezogen.
Probezeit verschärft die Konsequenzen
In Österreich erhalten Fahranfänger einen dreijährigen Probeführerschein mit besonders niedriger Alkoholgrenze und strengen Auflagen. Ein Verkehrsdelikt wie dieser Geschwindigkeitsverstoss führt zu einer Nachschulung und Verlängerung der Probezeit. Der junge Mann, dessen BMW ursprünglich von seinem Vater gekauft, aber auf ihn registriert war, zeigte sich nach der Beschlagnahme überrascht und frustriert über das Urteil.
Kostspielige Folgen der Verkehrsübertretung
Neben der bevorstehenden Versteigerung seines Fahrzeugs muss der Fahrer weitere Kosten tragen: 650 Euro für eine verpflichtende Nachschulung und eine Geldstrafe von 1600 Euro. Dazu kommen Anwaltskosten und Verwahrungskosten für das Auto. „Mir wurde gesagt, das würde milder ausgelegt und mein Auto bleibt bei mir“, erklärte der 20-Jährige gegenüber Medien.
Gesetzliche Regelung führt zur Versteigerung
In Österreich erlaubt das Gesetz die Versteigerung von Fahrzeugen, wenn die Geschwindigkeitsüberschreitung innerorts mehr als 80 km/h beträgt. Obwohl der Fahrer die Strenge des Urteils nicht versteht, bleibt die Entscheidung bestehen. Der junge Mann muss sich künftig wohl ein neues Auto suchen, denn die Versteigerung des BMW ist beschlossen.
Verpasse keine News mehr! Aktiviere unseren kostenlosen Whatsapp-Kanal