Symbolbild (Zürcher Kantonalbank, Bild: Wikipedia Commons)

Am frühen Mittwochabend, 16. Oktober 2024, verhinderte eine aufmerksame Bankangestellte im Kreis 1 einen Betrugsfall, bei dem ein 88-jähriger Mann beinahe Opfer eines sogenannten «Schockanrufs» geworden wäre. Die Stadtpolizei Zürich nahm den mutmasslichen Kurierfahrer fest.

Betrugsversuch durch Schockanruf

Kurz vor 18 Uhr informierte eine Bankangestellte die Einsatzzentrale der Stadtpolizei Zürich, dass ein älterer Herr eine erhebliche Summe Bargeld abheben wollte. Sie äusserte den Verdacht, dass der 88-Jährige Opfer eines Betrugs werden könnte. Zudem gab sie an, dass der Mann von einem schwarzen Personenwagen zur Bank gefahren worden sei, in dem sich auch Schmuck des Mannes befinde. Das Fahrzeug und der Fahrer warteten noch auf den Kunden.

Schnelles Eingreifen der Polizei

Ein Fahnder der Stadtpolizei Zürich begab sich sofort zum Tatort, um die Situation zu klären. Eine Streifenwagenpatrouille konnte das parkierte Fahrzeug inklusive des Fahrers im Kreis 1 ausfindig machen und kontrollieren. Im Auto wurde ein Behälter mit Schmuck sichergestellt. Der 49-jährige Fahrer, ein türkischer Staatsangehöriger, wurde festgenommen und auf die Polizeiwache gebracht.

Betrüger setzten den Pensionär unter Druck

Nach ersten Ermittlungen hatte der Pensionär einen «Schockanruf» erhalten, bei dem ihm vorgespielt wurde, seine Frau habe bei einem Verkehrsunfall eine Person getötet. Er wurde aufgefordert, eine hohe Geldsumme als Kaution zu zahlen. Die Betrüger setzten den Mann unter extremen Druck, weshalb er bereit war, Schmuck und Bargeld zu übergeben.

Warnung vor Betrugsmaschen

Die Stadtpolizei Zürich weist darauf hin:

  • Die Polizei fordert niemals telefonisch Geld oder Wertgegenstände an.
  • Übergeben Sie niemals Bargeld oder Wertsachen an Unbekannte.
  • Beenden Sie das Gespräch sofort, wenn Sie unter Druck gesetzt werden.
  • Melden Sie verdächtige Anrufe bei der Polizei unter der Nummer 117.

Verpasse keine News mehr! Aktiviere unseren kostenlosen Whatsapp-Kanal

Die mobile Version verlassen