Rettungswinde im Einsatz auf der Lägern: Rega rettet verletzte Wanderin


Rega-Helikopter mit ausgefahrener Rettungswinde im Einsatz über der Lägern. (Symbolbild: Rega)

Am Sonntagnachmittag, 13. Oktober 2024, kam die Schweizerische Rettungsflugwacht (Rega) auf der Lägern (ZH) zum Einsatz. Eine Wanderin verletzte sich nach einem Sturz an der Schulter und wurde mithilfe der Rettungswinde aus unwegsamem Gelände gerettet.

Einsatz der Rega auf der Lägern: Verletzte Wanderin gerettet

Am 13. Oktober 2024 gegen 14 Uhr wurde die Einsatzzentrale der Rega alarmiert. Eine Wanderin war auf der Lägern, nahe dem «Burghorn», ausgerutscht und hatte sich an der Schulter verletzt. Aufgrund der steilen und unzugänglichen Lage konnte die Frau weder selbstständig weitergehen noch von herkömmlichen Rettungskräften erreicht werden. Ein Einsatz mit der Rettungswinde war erforderlich.

Rega-Team und Rettungsspezialist im Einsatz

Die Rega-Crew der Basis Zürich nahm auf dem Weg zum Einsatzort einen Rettungsspezialisten Helikopter (RSH) der Berufsfeuerwehr von Schutz & Rettung Zürich auf. Diese Rettungsspezialisten werden hinzugezogen, wenn zusätzliches gebirgstechnisches Know-how für Rettungseinsätze erforderlich ist. Am Unfallort angekommen, versorgten die Rega-Crew und der RSH die verletzte Wanderin medizinisch und bereiteten sie für den Abtransport vor.

Mit der Rettungswinde, die speziell für Einsätze in schwer zugänglichen Gebieten entwickelt wurde, wurde die Patientin sicher aus dem steilen Gelände ausgeflogen. Anschließend brachte der Helikopter sie zur weiteren medizinischen Versorgung in das nächstgelegene, geeignete Spital.

Die Rettungswinde: Ein unverzichtbares Hightech-Gerät

Die Rettungswinde der Rega kommt nicht nur in den Bergen, sondern auch im Mittelland zum Einsatz, wenn ein Helikopter nicht direkt bei der Patientin oder dem Patienten landen kann. Mit einer Seillänge von bis zu 90 Metern kann die Winde selbst in schwierigstem Gelände genutzt werden. Obwohl diese Technologie häufiger in den Alpen zum Einsatz kommt, sind alle Rega-Helikopter in der Schweiz mit Rettungswinden ausgestattet und bereit, auch in flacheren Regionen eingesetzt zu werden.

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