Roveredo GR: Kollision im Tunnel San Fedele führt zu zweistündiger Sperrung


Fahrzeug mit Schäden nach einem Tunnelunfall auf der A13. (Bild: Kapo GR)

Am Dienstag kam es im Tunnel San Fedele auf der Autostrasse A13 zu einem schweren Verkehrsunfall. Eine Automobilistin kollidierte nach dem Beschlagen der Frontscheibe seitlich-frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug. Beide Fahrer blieben weitgehend unverletzt, doch der Tunnel musste für rund zwei Stunden gesperrt werden. Der Verkehr wurde umgeleitet.

Seitlich-frontale Kollision nach beschlagener Scheibe

Am Dienstag, dem 9. Oktober 2024, ereignete sich gegen 13:20 Uhr ein Verkehrsunfall im Tunnel San Fedele auf der Autostrasse A13 in der Nähe von Roveredo. Eine 35-jährige Autofahrerin fuhr in Richtung Tessin, als die Frontscheibe ihres Fahrzeugs plötzlich beschlug. Dadurch verlor sie die Kontrolle, geriet auf die linke Fahrspur und kollidierte zunächst mit dem Randstein und der Tunnelwand, bevor sie mit einem entgegenkommenden Fahrzeug eines 51-jährigen Fahrers zusammenstiess.

Glücklicherweise nur leichte Verletzungen

Die Automobilistin klagte nach dem Unfall über Schmerzen und wurde vor Ort von einem Team der Ambulanza Moesano und einem Notfallarzt betreut. Anschliessend wurde sie zur Kontrolle in ein nahegelegenes medizinisches Zentrum gebracht. Ihre Verletzungen stellten sich jedoch als leicht heraus, sodass keine weiteren Behandlungen erforderlich waren. Der Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs blieb unverletzt.

Der beschädigte Van nach dem Unfall. (Kapo GR)

Feuerwehreinsatz zur Brandsicherung

Die Feuerwehr Bassa Mesolcina war mit neun Einsatzkräften vor Ort, um die Situation abzusichern und eine mögliche Brandgefahr zu verhindern. Dank des schnellen Eingreifens konnte der Unfallort rasch gesichert werden, jedoch musste der Tunnel für etwa zwei Stunden vollständig gesperrt werden. Der Verkehr wurde in dieser Zeit weiträumig umgeleitet.

Unfallursache wird untersucht

Die Kantonspolizei Graubünden hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen. Ob technisches Versagen oder ein menschlicher Fehler zum Beschlagen der Scheibe geführt haben, ist derzeit noch unklar.

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