Polizeieinsatz vor dem Tatort an der Kasernenstrasse in Bülach.

Am Sonntagnachmittag wurde in Bülach eine 29-jährige Frau bei einem Gewaltdelikt getötet. Die Frau erlitt schwere Stichverletzungen und verstarb noch am Tatort. Der Täter, ein 47-jähriger Afghane wurde gefasst.

Tötungsdelikt an der Kasernenstrasse in Bülach

Der Vorfall ereignete sich am Sonntag, dem 6. Oktober 2024, kurz vor 15 Uhr in der Kasernenstrasse in Bülach. Ein Anrufer meldete der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich, dass eine schwer verletzte Frau mit Stichverletzungen vorgefunden wurde. Die sofort ausgerückten Einsatzkräfte leisteten umgehend erste Hilfe, bis der Rettungsdienst vor Ort war. Trotz der Bemühungen der Rettungskräfte konnte der Notarzt nur noch den Tod der 29-jährigen Frau feststellen.

Hintergrund des Verbrechens unklar

Bei der Getöteten handelt es sich um eine 29-jährige Afghanin. Der mutmassliche Täter, ebenfalls afghanischer Staatsangehöriger und 47 Jahre alt, ist derzeit auf der Flucht. Die genauen Hintergründe der Tat sind noch unklar. Die Ermittlungen zum Tathergang und zur Tatwaffe werden von der Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich geführt.

Grosseinsatz vor Ort

Am Tatort waren neben der Kantonspolizei Zürich auch der Rettungsdienst des Spitals Bülach, ein Notarzt von Schutz & Rettung Zürich, die Feuerwehr Bülach sowie das Forensische Institut Zürich und das Institut für Rechtsmedizin Zürich im Einsatz. Zur Betreuung der Angehörigen und Zeugen war ein Notfallseelsorger vor Ort. Der Tatort wurde weiträumig abgesperrt, und die Spurensicherung durch forensische Spezialisten läuft.

Der mutmassliche Täter ist verhaftet worden.

Der mutmassliche Täter, der seit dem gestrigen Tötungsdelikt in Bülach flüchtig war, ist am Montagmorgen durch das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit BAZG am Grenzübergang in Neuhausen SH angehalten und der Schaffhauser Polizei übergeben worden. Er wird der Zürcher Staatsanwaltschaft zugeführt.

Beim tatverdächtigen Mann aus Afghanistan handelt es sich um den Ehemann des Opfers. Die Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich sind nach wie vor im Gang. Nach dem Tathilfsmittel, einer Stichwaffe, wird noch gesucht.

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