Kontrollen der Kantonspolizei Oberwallis gegen lärmende Fahrzeuge. (Bild Kapo VS)

Am vergangenen Wochenende führte die Kantonspolizei Oberwallis gezielte Kontrollen gegen Lärmbelästigungen durch modifizierte Fahrzeuge auf den Oberwalliser Pässen durch. Dabei wurden auch zwei schwere Raserdelikte registriert. Sowohl ein Autofahrer als auch ein Motorradfahrer wurden wegen erheblicher Geschwindigkeitsüberschreitungen angezeigt.

Kontrollen wegen lärmenden Fahrzeugen

Vom 30. August bis zum 1. September 2024 führte die Kantonspolizei Oberwallis in Zusammenarbeit mit der Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt gezielte Kontrollen durch. Dabei wurden mehrere illegal modifizierte Fahrzeuge kontrolliert. 13 Fahrer wurden wegen technischer Änderungen an ihren Fahrzeugen angezeigt, die überwiegend die Lärmbelästigung deutlich erhöhten.

Raserdelikte auf Oberwalliser Strassen

Am 1. September wurde ein 33-jähriger portugiesischer Autofahrer auf der Kantonsstrasse T9 in Niedergesteln mit 159 km/h statt der erlaubten 80 km/h gemessen. Ebenfalls wurde am 3. September ein 48-jähriger italienischer Motorradfahrer auf der Grimselstrasse in Obergoms mit 144 km/h bei einer erlaubten Geschwindigkeit von 80 km/h gemessen.

Strafen und Konsequenzen

Beide Fahrer wurden bei der Dienststelle für Strassenverkehr und Schifffahrt sowie der Staatsanwaltschaft angezeigt. Ihnen drohen Freiheitsstrafen von 1 bis 4 Jahren und der Entzug des Führerausweises für mindestens 2 Jahre. Dem italienischen Motorradfahrer wurde zudem ein Fahrverbot für die Schweiz auferlegt.

Die mobile Version verlassen