Am Sonntag ist in Island eine bei Touristen beliebte Eishöhle eingestürzt, während eine Gruppe von Besuchern vor Ort war. Mehrere Menschen wurden verletzt, einige sind noch im Eis eingeschlossen. Rettungsteams kämpfen gegen schwierige Bedingungen, um die Verschütteten zu bergen.
Beliebte Eishöhle auf Island eingestürzt
Am Breiðamerkurjökull-Gletscher in Island kam es am Sonntag, den 25. August 2024, zu einem dramatischen Zwischenfall. Eine Eishöhle, die bei Touristen äußerst beliebt ist, stürzte ein, während eine organisierte Gruppe von etwa 25 Personen die Höhle besichtigte. Mehrere Touristen wurden verletzt, und einige sind noch im Eis eingeschlossen.
Rettungsaktion läuft – Bedingungen erschweren Einsatz
Zwei Helikopter der Küstenwache, Rettungsteams und die Polizei wurden umgehend zum Unfallort geschickt. Die Rettungskräfte kämpfen jedoch gegen extrem schwierige Bedingungen am Gletscher, was die Bergungsarbeiten erschwert. Laut Polizeiangaben wurden zwei Personen mit schweren Verletzungen bereits geborgen, während mindestens zwei weitere noch eingeschlossen sind.
Knapp der Katastrophe entkommen
Ein Tourist, der sich zum Zeitpunkt des Einsturzes gerade außerhalb der Höhle befand, berichtete, dass er und seine Gruppe nur knapp der Katastrophe entkommen seien. Die Höhle sei nicht besonders tief, dennoch war der Einsturz plötzlich und unerwartet. Erst nach der Rückkehr ins Hotel erkannten die Überlebenden das Ausmaß des Unglücks.
Rettungsarbeiten gehen weiter
Superintendent Sveinn Kristján Rúnarsson von der isländischen Polizei erklärte, dass die Rettungsarbeiten in vollem Gange seien. Vor Ort sind auch speziell ausgebildete Experten im Einsatz. Wie lange die Rettungsaktion am Gletscher fortgesetzt werden kann, ist noch unklar, da die Bedingungen weiterhin schwierig sind.