Hund spielt im Wald (Bild: dominickurz.com)

In den letzten sechs Wochen gab es in der Schweiz mehrere alarmierende Meldungen über ausgelegte Giftköder, die Hunde und andere Tiere in verschiedenen Kantonen bedrohen. Diese Vorfälle sind besonders besorgniserregend, da sie absichtlich darauf abzielen, Haustiere zu verletzen oder zu töten. Hier sind die aktuellsten Warnungen nach Kantonen geordnet:

1. St. Gallen
In Schänis wurden Anfang August vergiftete Cervelats entdeckt, die speziell auf Hunde abzielten. Diese Vorfälle haben in der Region See-Gaster für große Besorgnis gesorgt, da in diesem Gebiet zuvor bereits mehrere Tiere betroffen waren. Giftköder in Schänis: Hundehalter sind besorgt | Südostschweiz

 2. Luzern
In Wikon, im Kanton Luzern, brach ein Hund während eines Spaziergangs zusammen, nachdem er mutmaßlich einen Giftköder aufgenommen hatte. Die lokalen Behörden haben sofort reagiert und Warnungen an die Bevölkerung ausgegeben, um weitere Vorfälle zu verhindern. Wikon LU: Hund bricht bei Spaziergang zusammen – wegen Giftköder!

 3. Bern
Am Thunersee in der Nähe von Thun erlitt ein Hund eine Vergiftung, die vermutlich durch einen Giftköder verursacht wurde. Der Vorfall verdeutlicht die anhaltende Gefahr durch solche Köder in beliebten Erholungsgebieten. War es ein Giftköder? – Schweizer Hunde Magazin

 4. Thurgau
Im Kanton Thurgau, insbesondere in den Regionen Altnau, Uttwil, Romanshorn und Neukirch-Egnach, wurden ebenfalls Giftköder gemeldet. Diese Vorfälle haben bereits zum Tod eines Dackels geführt, was die Dringlichkeit der Situation unterstreicht. Giftköder-Warnungen: Gibt es immer mehr Hundehasser in der Schweiz?

 5. Basel-Land
Auch in Basel-Land wurden vermehrt Warnungen vor Giftködern ausgesprochen, insbesondere in ländlichen Gebieten, wo Hunde oft frei laufen. Die Behörden haben die Bevölkerung aufgefordert, wachsam zu bleiben und verdächtige Funde sofort zu melden.

 6. Aargau
Im Kanton Aargau, speziell in der Region Kölliken, wurden Giftköder gefunden, die mit Rasierklingen präpariert waren. Diese Vorfälle sind besonders gefährlich, da sie nicht nur Tiere, sondern auch Kinder gefährden können. Giftköder-Warnungen: Gibt es immer mehr Hundehasser in der Schweiz?

 7. Zürich
In den letzten Wochen gab es in Zürich und den umliegenden Regionen mehrere Berichte über ausgelegte Giftköder, auch wenn keine genauen Standorte angegeben wurden. Die Polizei warnt dennoch vor erhöhter Vorsicht beim Spaziergang mit Hunden.

 8. Graubünden
In Graubünden sind ebenfalls Verdachtsfälle gemeldet worden, insbesondere in beliebten Wandergebieten. Hier sollten Hundehalter besonders vorsichtig sein und ihre Tiere stets im Auge behalten.

Präventive Maßnahmen
Die Polizei und Tierschutzorganisationen raten Hundebesitzern dringend, ihre Hunde an der Leine zu führen und zu verhindern, dass sie Futterreste vom Boden aufnehmen. Es wird empfohlen, verdächtige Köder sofort zu entfernen und die Polizei zu benachrichtigen, um weitere Ermittlungen zu ermöglichen.

Diese Fälle zeigen, dass die Bedrohung durch Hundehasser in der Schweiz weiterhin akut ist. Hundebesitzer sollten wachsam sein und präventive Maßnahmen ergreifen, um ihre Tiere zu schützen.

Wie erkennt man Hundehasser? Jetzt hier nachlesen.

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