Bedrohung für Meeresschildkröten: 80-Kilo-Exemplar verfängt sich zweimal in Fischernetzen


Meeresschildkröte an Spaniens Küste

In Cartagena im Süden Spaniens gerät eine 80 Kilogramm schwere Meeresschildkröte in die Netze einer Thunfischerei und muss gerettet werden. Es ist nicht das erste Mal, dass dieses Tier sich im Netz verfängt.

Am 20. April waren Umweltschützer von Anse und Mitarbeiter der Erholungsstation für Wildtiere El Valle in Murcia im Süden Spaniens voll im Einsatz. Das stattliche Männchen, ein Meter lang und 80 Kilogramm schwer, gerät versehentlich in das Netzgewirr der Almadraba, einer Anlage zur Thunfischjagd, vor der Küste von La Azohía bei Cartagena. Ohne Hilfe hat es keine Chance, sich zu befreien. Nachdem festgestellt wurde, dass die Schildkröte unverletzt und gesund ist, wird sie aus den Netzen befreit, auf ein Boot gehoben und etwa eine Meile südlich wieder ins Meer entlassen. Schnell taucht sie ab und schwimmt davon. Nicht nur Schildkröten, sondern auch Delfine haben sich bereits in der Almadraba von La Azohía verfangen.

Quelle der Nachricht: Im Ticker

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