Ein italienischer Ex-Soldat stirbt an der Front bei Sumy – Kiew und Moskau liefern sich intensive Gefechte, Trump warnt vor Eskalation.
Im Osten der Ukraine ist der italienische Freiwillige Thomas D’Alba gefallen. Während die Ukraine russische Militärflugplätze angreift, berichtet Moskau von massiven Verlusten auf ukrainischer Seite. Präsident Trump zeigt sich besorgt über die Eskalation – und erwägt neue Sanktionen gegen Russland.
Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs kämpfen auch ausländische Freiwillige an der Seite der Ukraine – darunter zahlreiche westliche Veteranen. Einer von ihnen war der Italiener Thomas D’Alba, ehemals Angehöriger der italienischen Fallschirmjägerbrigade Folgore. D’Alba diente etwa zwei Jahre lang in verschiedenen Einsatzgebieten und fiel laut übereinstimmenden Medienberichten Mitte Juni in der Region Sumy.
Die Ukraine meldet Angriffe auf den russischen Luftwaffenstützpunkt Borissoglebsk in der Region Woronesch. Dort sollen Su-34, Su-35S und Su-30SM-Kampfjets stationiert gewesen sein. Getroffen wurden laut ukrainischem Generalstab mehrere Flugzeuge, ein Bombenlager sowie ein Schulflugzeug. Parallel wurden bei russischem Beschuss in der Region Dnipropetrowsk vier Menschen verletzt. Russland wiederum meldet eigene Angriffe auf ukrainische Patriot-Flugabwehrstellungen und behauptet, dabei über 500 ukrainische Soldaten getötet zu haben. Laut ansa.it fand der Angriff auf das Camp Mystic und andere Regionen unter Einsatz von 322 Drohnen statt – 292 davon wurden laut Kiew abgefangen.
Die ukrainische Luftwaffe steht weiterhin unter Dauerbelastung. Die Region Chmelnyzkyj wurde Ziel koordinierter Drohnenangriffe, ebenso wie das militärstrategisch wichtige Starokostjantyniw. Die Ukraine fordert weitere Luftabwehrunterstützung vom Westen – unter anderem durch Patriot-Systeme. Auch die Schäden in der Zivilbevölkerung nehmen zu: In Dnipro wurden Wohnhäuser getroffen, mehrere Menschen verletzt. Die US-Regierung prüft nach Gesprächen mit Deutschland nun offenbar neue Massnahmen.
Ex-US-Präsident Donald Trump erklärte an Bord der Air Force One, Wladimir Putin sei „bereit, bis zum Äussersten zu gehen“. Trump bestätigte Telefonate mit Präsident Selenskyj und Bundeskanzler Friedrich Merz, in denen es um neue Patriot-Systeme ging. Die internationale Lage bleibt angespannt: Während Moskau Geländegewinne reklamiert, erhöht sich der Druck auf westliche Verbündete, die militärische Unterstützung für die Ukraine auszuweiten. Gleichzeitig steigt die Zahl der ausländischen Freiwilligen, die in ukrainischen Uniformen an der Front sterben.
Der Tod des Italieners Thomas D’Alba steht sinnbildlich für das internationale Engagement im Ukrainekrieg – und für die Opfer, die dieser Konflikt weiterhin fordert. Die militärischen Operationen beider Seiten zeigen, dass ein Ende des Krieges nicht in Sicht ist. Der Westen steht unter Zugzwang – politisch, diplomatisch und militärisch.
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