Tempolimit Axenstrasse: Regelmässige Polizeikontrollen zwischen Brunnen SZ und Sisikon UR

Zwischen Brunnen SZ und Sisikon UR kontrolliert die Polizei das Tempolimit besonders oft – zur Sicherheit aller.

Die Axenstrasse zwischen Brunnen (SZ) und Sisikon (UR) ist nicht nur landschaftlich eindrucksvoll, sondern auch ein neuralgischer Punkt im Schweizer Strassennetz. Aufgrund enger Fahrspuren und steiler Felswände gelten hier besondere Geschwindigkeitsvorschriften – und die Polizei kontrolliert regelmässig. Die Einhaltung des Tempolimits ist entscheidend für die Verkehrssicherheit in dieser stark befahrenen Region.

Die Axenstrasse ist eine der bekanntesten Ausweichstrecken entlang des Vierwaldstättersees und verbindet die Kantone Schwyz und Uri. Sie wurde ab 1865 errichtet und ist heute Teil der Hauptstrasse 2. Aufgrund der engen Tunnel, Kurven und Felssturzgefahr gilt vielerorts ein Tempolimit von 60 km/h – teils sogar weniger. Diese Massnahme dient der Reduktion von Unfallrisiken und der besseren Reaktionsmöglichkeit bei Naturgefahren. Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) empfiehlt in besonders gefährdeten Abschnitten regelmässige Kontrollen, um die Einhaltung zu garantieren.

Wie die Kantonspolizeien Schwyz und Uri mitteilen, werden zwischen Brunnen und Sisikon regelmässig Radarkontrollen durchgeführt. Im Fokus stehen dabei Tempoüberschreitungen in den Tunneln sowie an neuralgischen Punkten mit erhöhtem Unfallrisiko. Erst im April 2025 wurden innerhalb einer Woche 274 Übertretungen festgestellt, darunter mehrere Fahrer mit über 90 km/h in 60er-Zonen. Die Behörden setzen dabei auf eine Kombination aus stationären Blitzern und mobilen Radareinheiten. Zusätzlich wird die Sichtbarkeit durch Hinweisschilder erhöht, um präventiv zu wirken.

Laut dem Eidgenössischen Institut für Strassen- und Verkehrswesen (2024) gehört die Axenstrasse zu den gefährlichsten Nationalstrassenabschnitten bei winterlichen Bedingungen. Hinzu kommt: Die Strasse ist aufgrund ihrer Topografie sehr windanfällig. In den Jahren 2021–2024 kam es zu über 40 registrierten Unfällen mit Sach- oder Personenschäden auf dem Abschnitt. Eine Analyse der Beratungsstelle für Unfallverhütung zeigt zudem, dass die Kombination aus Tunnelwechsel, Lichtverhältnissen und engem Gegenverkehr besonders fehleranfällig ist.

Die Axenstrasse bleibt ein sicherheitskritischer Abschnitt im Schweizer Verkehrsnetz. Regelmässige Geschwindigkeitskontrollen durch die Polizei sind notwendig und wirksam. Wer sich an die Regeln hält, trägt zur eigenen Sicherheit und der anderer bei – besonders auf einer so anspruchsvollen Strecke.

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By imTicker

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