Messerangriff in Langenhorn D: Mann im Gesicht verletzt – Täter flüchtig


Ein junger Mann wurde mit einem Messer im Gesicht verletzt. Foto: André Lenthe

Ein Mann ist am Montagabend in Hamburg-Langenhorn bei einem Überfall mit einem Messer im Gesicht verletzt worden – die Angreifer sind weiter auf der Flucht.

Am Montagabend eskalierte ein Streit am Langenhorner Markt in Hamburg: Eine sechsköpfige Gruppe attackierte zwei Männer, einer wurde schwer verletzt. Der Vorfall sorgte für einen Grosseinsatz der Polizei – doch die Täter konnten entkommen. In einem Hamburger Stadtteil, der sonst als eher ruhig gilt, sorgt die Tat für Unruhe.

Hamburg-Langenhorn, ein Wohnviertel im Norden der Hansestadt, ist normalerweise kein Brennpunkt für Gewaltverbrechen. Dennoch kommt es auch hier immer wieder zu Auseinandersetzungen – insbesondere in den Abendstunden rund um Einkaufszentren oder Haltestellen. Der Langenhorner Markt ist ein zentraler Punkt mit hoher sozialer Durchmischung und daher auch ein häufiger Treffpunkt für Jugendliche und Gruppen.

Wie mopo.de berichtet, wurden gegen 19:30 Uhr zwei Männer am Krohnstieg von sechs Personen umringt und körperlich angegriffen. Nach einer lautstarken verbalen Auseinandersetzung eskalierte die Situation: Einer der Männer wurde mit einem Messer im Gesicht verletzt. Den beiden Opfern gelang die Flucht in eine nahegelegene Kaufland-Filiale, wo sie Hilfe suchten. Die Hamburger Polizei rückte mit mehreren Streifenwagen und dem Hubschrauber „Libelle“ an. Trotz einer einstündigen Fahndung konnte die Tätergruppe nicht gefasst werden. Der Verletzte wurde unter Polizeibegleitung in ein Krankenhaus gebracht.

Die Polizei bestätigte am Dienstagmorgen, dass die Täter flüchtig sind. Eine öffentliche Täterbeschreibung gibt es bisher nicht. Auffällig: Trotz ihrer eher unauffälligen Lage gab es in Langenhorn in den letzten Monaten vermehrt kleinere Gewaltdelikte. Experten fordern daher mehr Präsenz von Ordnungskräften, insbesondere in den Abendstunden.

Der Messerangriff in Langenhorn wirft Fragen nach Sicherheit im öffentlichen Raum auf – selbst in vermeintlich ruhigen Stadtteilen. Die Fahndung läuft weiter, doch von der Tätergruppe fehlt bislang jede Spur. Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

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