Mit einem Powerplay-Tor im fünften Finalspiel sichern sich die ZSC Lions den elften Meistertitel ihrer Vereinsgeschichte.
Die ZSC Lions haben es geschafft: Im fünften Spiel der Finalserie besiegten sie Lausanne auswärts und sicherten sich den 11. Schweizer Meistertitel. Damit krönen sie eine Saison, in der sie auch schon die Champions Hockey League gewonnen hatten.
Der ZSC ist einer der erfolgreichsten Eishockeyclubs der Schweiz – und das erneut unter Beweis gestellt. Nach dem Gewinn der CHL im Winter gelang der Mannschaft von Trainer Marco Bayer nun auch der nationale Meistertitel. Die Finalserie gegen Lausanne war emotional aufgeladen: Lausanne hatte eine starke reguläre Saison gespielt, musste sich in den Playoffs aber durch mehrere enge Serien kämpfen – bis zum bitteren Ende gegen die abgeklärten Zürcher.
Das fünfte Spiel in Lausanne war über weite Strecken ausgeglichen. Die ZSC Lions spielten jedoch simpler und effizienter. Nach Treffern von Sigrist, Suomela, Aurélien Marti und Christian Marti stand es im dritten Drittel 3:3 – bis Jesper Fröden in der 52. Minute im Powerplay das entscheidende Tor erzielte. Lausanne kassierte zuvor eine Strafe wegen eines Wechselfehlers. Der Treffer wurde von den Schiedsrichtern wegen möglicher Torhüterbehinderung geprüft, aber schliesslich anerkannt. In der Schlussphase verteidigte Zürich den Vorsprung mit einem starken Hrubec im Tor. Laut heshootshescoores.com war es genau diese Effizienz, welche der Mannschaft letztlich den Unterschied brachte.
Der ZSC feiert damit den zweiten Titel in einer Saison – ein Kunststück, das im Schweizer Eishockey nicht oft gelingt. Besonders auffällig: Die Zürcher zeigten erneut eine Mischung aus physischen Elementen, taktischer Disziplin und individueller Klasse. Für Lausanne bleibt der Trost, eine beeindruckende Saison gespielt zu haben. Schon in der ersten Playoff-Runde musste das Team gegen Langnau über sieben Spiele gehen, kämpfte sich dann aber bis ins Finale – letztlich reichte es nicht gegen das abgeklärte Zürich.
Zürich feiert den 11. Meistertitel – und ein perfektes Eishockeyjahr. Lausanne muss sich nach einer starken Saison mit dem Vizetitel begnügen.
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