Verkehrsstau – Da hat es schweizweit seit Jahren die grössten Verkehrsprobleme

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Mittwoch, 23. April 2025 , , , ,

Verkehrsstau

Zürich, Genf, Luzern: In diesen Städten stehen Autofahrer besonders oft im Stau. Ein Überblick über die schlimmsten Staustellen der Schweiz – und was dagegen getan wird.

Stau ist Alltag auf Schweizer Strassen – besonders in und um die grossen Städte. Laut dem Bundesamt für Strassen ASTRA nimmt die Staubelastung seit Jahren zu. Pendler verlieren täglich Zeit, Nerven – und die Wirtschaft Milliarden. Doch wo sind die grössten Probleme? Und wie will die Schweiz gegensteuern?

Der motorisierte Individualverkehr in der Schweiz ist seit Jahren auf Wachstumskurs. Trotz Ausbau von ÖV und Verkehrsleitsystemen bleibt der Verkehr auf vielen Achsen überlastet. Besonders betroffen: Autobahnkreuze, Stadtzufahrten und Tunnelanlagen.

Laut ASTRA lag die Stauzeit im Jahr 2023 bei über 42’000 Stunden – ein neuer Höchststand. Hauptursachen sind hohes Verkehrsaufkommen, Unfälle, Baustellen und Überlastung zu Spitzenzeiten.

Die schlimmsten Staupunkte laut ASTRA und TCS:

  • Zürich Nordring (A1/A3/A4) – täglich kilometerlange Rückstaus im Berufsverkehr
  • Genf (A1/A40) – Staubelastung wegen Grenzverkehr und städtischer Verdichtung
  • Luzern (A2 Süd-Nord-Achse) – Engpass mit hoher Auslastung und Unfallhäufigkeit
  • Gotthard-Nordrampe – Rückstau vor dem Tunnel, insbesondere an Feiertagen
  • Bern-Wankdorf – Verkehrsknoten mit chronischer Überlastung

Interessant: Rund ein Drittel aller Staustunden entstehen laut ASTRA durch temporäre Engpässe, etwa bei Baustellen. Diese liessen sich durch bessere Koordination oder Nachtarbeit reduzieren.

Ein weiteres Problem: Viele Pendlerrouten sind auf wenige Hauptachsen konzentriert. Entlastungen wie P&R-Angebote oder Verkehrsverlagerungen auf den ÖV sind zwar in Diskussion, aber teils nur zögerlich umgesetzt.

Die Stauproblematik in der Schweiz ist kein neues Phänomen – aber eines, das sich weiter zuspitzt. Der Handlungsbedarf ist gross, doch Lösungen sind oft komplex. Klar ist: Ohne mutige Verkehrspolitik bleiben die Stauprobleme ein Dauerzustand.

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